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„Gibt's das nicht auch ohne Plastik?“ Diese Frage treibt Maria um und an. Und so sind Stoffbeutel und Vorratsbehältnisse ihre Begleiter beim Einkauf – denn wozu eingeschweißte Äpfel und Bananen kaufen, wenn das Obst doch schon eine praktische Schale hat?
Auch Getreidewaren und Tee kauft sie wo möglich lose und unverpackt. „Das geht in Bonn mittlerweile ganz gut“, findet sie.
Und Lebensmittel sind nur ein Aspekt. Kosmetik, Klamotten, Möbel – alle diese alltäglichen Dinge müssen aufwändig hergestellt und verpackt werden und verursachen am Ende: Müll. Maria hat sich deshalb eines angewöhnt: vor dem Kaufen durchatmen und sich fragen: Brauch ich das wirklich? Wie lang hält das wohl? Wo kommt das eigentlich her? Und: Gibt's das nicht auch gebraucht? So konsumiert sie viel bewusster. Und es macht ihr richtig Spaß sich damit zu beschäftigen, nach alternativen Möglichkeiten des Konsums zu stöbern.
Das will ich auch
Wenn Sie in Ihrem Alltag weniger Plastik und Müll, dafür aber mehr Ressourcenschutz unterbringen möchten, so stehen Ihnen in Bonn viele Wege offen: Es gibt Unverpackt-Laden, diverse Bio-Supermärkte und Wochenmärkte, die mit wenig Verpackungen auskommen. Auch konventionelle Supermärkte bieten mehr und mehr Auswahl an unverpacktem Obst und Gemüse. Viele Bäckereien und Metzgereien akzeptieren selbst mitgebrachte Behältnisse – achten Sie mal drauf oder fragen Sie einfach nach.
In Second-Hand-Läden und Flohmärkten, zum Beispiel in der Rheinaue, werden Sie fündig, wenn Sie Kleidungsstücken und anderen Gegenständen zu einem längeren Leben verhelfen wollen. Die Broschüre Gesucht und gefunden (Öffnet in einem neuen Tab) von „bonnorange“ verrät Ihnen, wo Sie in Bonn gebrauchte Gegenstände kaufen, leihen oder abgeben können.
Reparieren statt Wegwerfen – auch dazu bietet Bonn verschiedene Anlaufpunkte: In Repair Cafés werden Räder, Elektrogeräte oder Kleidung mit Unterstützung gemeinschaftlich repariert – man teilt Werkzeuge und Wissen:
„bonnorange“ hat im Juli eine Internet-Plattform für Mehrweg in Bonn gestartet. Hier werden Mehrweg-Systeme für Kaffee-Getränke und teilnehmende Einrichtungen in Bonn vorgestellt. Die Bonn-Karte informiert auch darüber, wo man kostenlos Trinkwasser erhält: www.bonn-geht-den-mehrweg.de (Öffnet in einem neuen Tab)