Das mit dem Klimaplan beschlossene Obstbaum-Programm ist diesen Herbst zunächst als konzentrierte Aktion abgelaufen: Das Amt für Umwelt und Stadtgrün hat diese kostenlos an Bonner Gartenbesitzer*innen und –pächter*innen vergeben. Interessierte konnten sich um maximal zwei Bäume bewerben. Insgesamt hat die Stadt bis zu 1.000 Apfel- und Kirschbäume aus der Region für die Aktion bereitgestellt.
Ziel erreicht – 1.000 neue Obstbaumstandorte für Bonn wurden gefunden!
Die Resonanz auf die Bonner Obstbaumaktion übertraf die Erwartungen bei Weitem. Die Auswertung der eingegangenen Bewerbungen zeigt, dass bereits am Vormittag des 1. Oktober – dem Tag, an dem die Bewerbungsmöglichkeit startete – alle 1.000 Bäume vergeben werden konnten. Entschieden wurde nach dem Zeitpunkt des Bewerbungseingangs. Die glücklichen Gewinner*innen konnten Ende November ihre neuen Bäume in der Rheinaue abholen.
Rückfragen können per E-Mail an obstbaumbonnde gerichtet werden.
Transport der Obstbäume
Die 2 bis 2,20 Meter hohen Kirsch- und Apfelbäume stehen im Topf und wiegen nur wenige Kilogramm. Sie lassen sich daher auch klimafreundlich, beispielsweise mit dem Fahrrad oder in Bussen und Bahnen, transportieren. Eingepflanzt können die ausgegebenen Obstbaumsorten bis zu fünf Meter groß werden. Der November eignet sich besonders gut für das Pflanzen von Obstbäumen: Im Herbst haben die Bäume die meisten Blätter schon verloren und stecken ihre Energie in die Wurzelbildung.
Obstbaum-Aktion ist Teil des Klimaplans 2035
Die Obstbaum-Aktion geht zurück auf einen Zielbeschluss zum Bonner Klimaplan 2035, den der Stadtrat im Frühjahr 2023 gefasst. Der Klimaplan dient als Fahrplan zu einer klimaneutralen und lebenswerten Stadt. Er definiert als Strategie klare Ziele und Entwicklungspfade für die kommenden 13 Jahre und enthält ein konkretes „Arbeitsprogramm Klimaschutz“ für die Stadtverwaltung bis 2025 mit fast 70 Aktivitäten.