Die 32. Ausgabe der Penguin´s Days stand unter dem Motto „alle gleich anders“. Es waren acht bemerkenswerte Inszenierungen aus ganz Deutschland zum Festival nach Moers eingeladen, um zu zeigen „was uns ausmacht und eint: unsere Verschiedenartigkeit. Wir erfahren neue Weltbilder, andere Lebensentwürfe, neue Perspektiven und feiern gemeinsam, dass wir vielfältig sind - gleich anders.“.

In der Begründung der Preisjury heißt es: „(…) wir haben uns für ein Stück entschieden, das uns sowohl durch seine spielerische Darstellung von Themen wie Identität, Unterschiedlichkeit und dem „Anders sein“ als auch durch seine berührenden Publikumsinteraktionen im Kopf geblieben ist. Der diesjährige goldene Pinguin für die beste Inszenierung geht an das Theater Marabu mit dem Stück „Genauso, nur anders“. (…) Julia und Davis haben es mit ihrem Spiel, ihren Tänzen und ihrer direkten Ansprache an das Publikum geschafft, dass eine nicht vergleichbare Atmosphäre entstanden ist, in der viele wichtige Themen unserer Zeit ganz unterschwellig erzählt werden konnten – ohne dem Publikum etwas aufzwingen zu wollen. Man hatte das Gefühl, dass sich die Turnhalle für die Schüler der Grundschule Hülsdonk für eine Stunde zu einem bunten Ort verändert hat, in dem man alles sein kann. (…) Am Ende bleibt: jeder ist irgendwie gleich und doch haben wir krasse Unterschiede. Und das ist auch gut so.“

Die nächsten Aufführungen der Inszenierung „Genauso, nur anders“, eine Koproduktion mit dem Theater Bonn aus dem Jahre 2023, finden ab September im Rahmen des Festivals Spielarten NRW statt, für das die Inszenierung ebenfalls von der Jury ausgewählt wurde. Die nächsten Termine in Bonn sind dann im Oktober 2024.