„Das Engagement in unserer Stadt für unser Klima ist beeindruckend“, sagt Oberbürgermeisterin Katja Dörner, die auch Schirmherrin des Klima-Preises ist. „Es reicht von Bildungsprojekten bei den Jüngsten über gemeinnützige Mobilitätsangebote bis hin zu energetischen Vorhaben von Bonner Unternehmen. Mit dem Klima-Preis wollen wir als Stadt diesem breiten Engagement mehr Sichtbarkeit verleihen. Deshalb möchte ich alle Engagierten dazu einladen und ermutigen, die Gelegenheit zu nutzen und sich mit ihrem Klimaprojekt zu bewerben!“
Seit dem vergangenen Jahr richten die Stadt und SWB Energie und Wasser den Bonner Klima-Preis gemeinsam aus. Diese Kooperation hat sich bewährt: Attraktive Preisgelder für die Bewerbenden und größere Sichtbarkeit für den Preis im öffentlichen Raum zählen zu den wesentlichen Pluspunkten. „Wir haben das Preisgeld bereits im letzten Jahr verdoppelt“, sagt Olaf Hermes, Geschäftsführer der Stadtwerke Bonn. „Die Energiewende passiert nicht von allein, da müssen wir zusammen anpacken – dazu ruft der Klima-Preis auf. Wir wollen Klimaschutzprojekten eine große Bühne geben. Wenn viele mitmachen, können wir noch mehr für ein lebenswertes Bonn bewegen.“
Wer kann sich bewerben?
Klimaschutz ist „Teamsport“. Der Fokus des Preises liegt daher auf gemeinschaftlich durchgeführten Projekten, die dem Klimaschutz in Bonn dienen und damit ein Stück zum Ziel der Klimaneutralität beitragen. Gewertet werden Projekte, die bereits gestartet oder schon erfolgreich abgeschlossen sind.
Bewerben können sich Bonner Gruppen, Unternehmen, Vereine, zivilgesellschaftliche Initiativen, Kulturschaffende, Schulen oder Kindertagesstätten, die in Bonn ansässig sind.
Die Themenpalette möglicher Wettbewerbsbeiträge ist breit: In Frage kommen etwa Projekte aus den Bereichen Mobilität, Energie, Konsum, Ernährung oder Landwirtschaft. Sowohl technische als auch Bildungs-, Kultur- oder Kommunikationsprojekte können eingereicht werden.
Eine breit aufgestellte Jury entscheidet über die Preisträger. Die Projekte werden dabei hinsichtlich Wirkung und Originalität bewertet. Bei der letzten Auflage des Preises hat die Leihbar mit ihrer ressourcenschonenden „Bibliothek der Dinge“ die Jury überzeugt und gewann den ersten Platz. Daniel Appelt von der Leihbar erinnert sich: „Die Anerkennung unseres Engagements durch die Preisverleihung im Alten Rathaus hat uns besonders gefallen. Durch den Klima-Preis konnten wir zahlreiche neue Nutzer*innen und einige neue Ehrenamtler*innen zur Unterstützung verzeichnen. Und vom Preisgeld haben wir bereits einige neue Gegenstände für die Leihbar angeschafft.“
Vom 30. September bis zum 30. November ist das digitale Bewerbungsformular verfügbar. Bewerbungen werden online eingereicht. Insgesamt werden 10.000 Euro Preisgeld ausgelobt: 5.000 Euro für den ersten Platz, 3.000 Euro für den zweiten und 1.500 Euro für den dritten Platz. 500 Euro können darüber hinaus von der Jury für Anerkennungs-Preise vergeben werden. Die Preisverleihung findet im April 2025 im Alten Rathaus statt.
Alle Informationen zum Bonner Klima-Preis und den Teilnahmebedingungen sind auf der städtischen Website nachzulesen: www.bonn.de/klima-preis (Öffnet in einem neuen Tab).
Wettbewerb ist Teil des Bonner Klimaplans 2035
Der Bonner Klima-Preis ist Teil des Bonner Klimaplans als wichtige Maßnahme der Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit. Der Klimaplan dient als Fahrplan zu einer klimaneutralen und lebenswerten Stadt. Er definiert als Strategie klare Ziele und Entwicklungspfade für die Zeit bis 2035 und enthält ein zunächst dreijähriges „Arbeitsprogramm Klimaschutz“ mit fast 70 Aktivitäten für die Stadtverwaltung. Weitere Informationen zum Bonner Klimaplan 2035 gibt es unter www.bonn.de/klimaplan (Öffnet in einem neuen Tab).