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Bundesstadt Bonn

„Glasfaser bedeutet Anbindung an die Zukunft“

OB Katja Dörner besucht Infomobil des Gigabitbüros, das in Bonn Station macht. Im Rahmen der Gigabitstrategie des Bundes informiert die Regierung gemeinsam mit den Kommunen die Bürger*innen über die Bedeutung des Glasfaserausbaus.

OB Katja Dörner lässt sich am Infomobil des Gigabitbüros des Bundes von Kevin Horak erklären, wie Glasfaser in Haus und Wohnung kommt.

Glasfaser, Breitband, schnelles Internet – und wie bekommt man es nach Hause? Auf diese und weitere Fragen gab es am Freitag, 8. September 2023, Antworten am Infomobil des Gigabitbüros des Bundes. Auf Einladung der Bonner Wirtschaftsförderung machte es Station an der Ecke Vivatsgasse/Münsterplatz. Auch Oberbürgermeisterin Katja Dörner besuchte das Info-Team und machte sich ein Bild vor Ort von den Möglichkeiten der Versorgung mit Glasfaser. 

Sie freut sich über das Angebot für die Bürgerinnen und Bürger, am Infomobil des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr ihre Fragen rund um die Glasfasertechnologie beantwortet zu bekommen: „Für die Bonnerinnen und Bonner ist dies eine exzellente Möglichkeit, vor Ort alles Wissenswerte zur Glasfaser zu erfahren und sich die Technik auch ganz praktisch anzuschauen. Die flächendeckende Versorgung mit Glasfaser ist notwendige Voraussetzung für die fortschreitende Digitalisierung aller Lebensbereiche. Auch für unseren Weg zur ‚Smart City‘“ ist diese unverzichtbar, denn Glasfaser bedeutet Anbindung an die Zukunft, so die Oberbürgermeisterin.  

Im Rahmen der Gigabitstrategie des Bundes ist es das Ziel, zusammen mit den Kommunen, allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern den Mehrwert eines Glasfaseranschlusses und die Bedeutung einer bevorstehenden Inhouse-Verkabelung näherzubringen. Das Infomobil ist mit Exponaten zum Breitband- und Mobilfunkausbau ausgestattet, um die relevanten Ausbauphasen anschaulich darzustellen.

Die Projekte im Breitbandausbau zur Versorgung Bonns mit Glasfasertechnologie beinhalten die erfolgreiche Teilnahme der Stadt an zwei Fördermittelverfahren. Im von Bund und Land geförderten Glasfaserausbau nach dem Weiße-Flecken-Programm werden derzeitig rund 50 Grund-und Förderschulen und zwei Gewerbegebiete mit Glasfaser versorgt. Dieser Ausbau wird von der Deutschen Telekom AG im Auftrag der Stadt Bonn realisiert. Nach derzeitigem Stand soll dieses Vorhaben im Oktober 2023 abgeschlossen werden. Im zweiten Förderverfahren im Weiße-Flecken-Programm sind nun rund 22 weitere Institutionen sowie 15 Gewerbegebiete zum Ausbau ab Oktober 2023 vorgesehen.

Die Stadtverwaltung konnte im vergangenen Jahr eine Bundesförderung zusätzlich nach dem „Graue-Flecken-Programm“ in Höhe von 18,2 Millionen Euro sichern. Zuvor war ein nach den Förderrichtlinien erforderliches Markterkundungsverfahren durchgeführt worden, in dem die eigenwirtschaftlichen Glasfaserausbauabsichten der Netzanbieter bis Ende 2025 abgefragt worden sind. 

Hintergrund ist, dass die öffentliche Hand nur dort Glasfaser verlegen will, wo Telekommunikationsunternehmen nicht aus eigenem Antrieb planen, einen so genannten eigenwirtschaftlichen Ausbau zu tätigen. In diesem Markterkundungsverfahren haben zwei Netzanbieter angekündigt, große Teile Bonns eigenwirtschaftlich ausbauen zu wollen, nämlich die Westconnect GmbH und die Deutsche Telekom. Derzeit verlegt die Telekom Deutschland GmbH vor allem in Beuel-Mitte und die Westconnect GmbH baut in Lessenich aus. Weitere Gebiete werden folgen.

Weitere Informationen zum Breitband-Ausbau auch unter  www.bonn.de/glasfaser (Öffnet in einem neuen Tab)