„Die Partnerschaft zwischen Potsdam und Bonn ist eine der wenigen innerdeutschen Städtepartnerschaften, die noch aktiv ist. Motor der städtepartnerschaftlichen Beziehungen sind die beiden Partnerschaftsvereine, der Bonn-Club in Potsdam und der Potsdam-Club in Bonn“, würdigte die Oberbürgermeisterin in ihrer Festrede. Stellvertretend für die Gäste aus Potsdam begrüßte sie den Potsdamer Bürgermeister Burkhard Exner und Jeannette Wachholz, Vorsitzende des Bonn-Clubs.
Das Jahr 2024 bezeichnete Katja Dörner als „ein Jahr besonderer Jubiläen und Jahrestage, die Meilensteine für unsere Demokratie sind“. Als „Wiege der Demokratie“ sei Bonn fest mit der Verabschiedung des Grundgesetzes und den konstituierenden Sitzungen des ersten Bundestages und des ersten Bundesrates vor 75 Jahren fest verknüpft.
Die Oberbürgermeisterin rief die Menschen dazu auf, „gemeinsam unsere demokratische Grundordnung zu verteidigen“. Katja Dörner: „Toleranz und Respekt sind unser gemeinsames Bestreben. Demokratie bedeutet immer auch Kompromisse einzugehen, Minderheiten zu achten und so das Beste für die Menschen zu erreichen. Das schafft Vielfalt, die verbindet - und darauf können wir gemeinsam stolz sein!“
Musikalisch begleitete das Cello-Quartett der Ludwig-van-Beethoven-Musikschule der Stadt Bonn die Festveranstaltung. Leandra Bahrouz, Zoe Rho, Lea Rohlfs und Dominik Trebst spielten unter anderem Werke von Beethoven und Mozart, „Trumpet Tune“ von Henry Purcell sowie „The Pink Panther“ von Henry Mancini.
Hintergrund
Den Tag der Deutschen Einheit begehen die beiden Partnerstädte, die im Jahr 2024 das 36-jährige Bestehen ihrer Verbindung feiern, wechselseitig mit einem Empfang. Die Städtepartnerschaft, die noch vor der Wiedervereinigung zwischen den beiden Städten als deutsch-deutsche Partnerschaft initiiert wurde, wird getragen von den beiden Partnerschaftsclubs, dem Potsdam-Club in Bonn und dem Bonn-Club in Potsdam.