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Bundesstadt Bonn

Wettbewerb für Graffitiwand - Thema: Bonner Stadtentwicklung

Das Kulturamt der Stadt Bonn ruft erneut zum Street-Art-Wettbewerb für die „Hall of Fame“, der legalen Graffiti-Übungswand am Brassertufer, auf. Die Einreichungen sollen sich diesmal mit der Bonner Stadtentwicklung befassen, das Thema lautet „Bonn – Stadt – Heimat. Gestern – heute – morgen“. Einzelkünstler*innen sowie Crews können sich bis Sonntag, 9. Februar 2025, bewerben.

Die großflächige Graffiti-Wand wird vom Ameron Bonn Hotel Königshof zur Verfügung gestellt. Aufgrund der Lage direkt unter der Hotelterrasse ist das legale Sprühen und Malen nur im Winterhalbjahr, zwischen dem 15. Oktober und dem 15. März, möglich. Im Sommerhalbjahr, wenn es zu Geruchsbelästigungen bei der Außengastronomie kommen würde, wird seit der Eröffnung der Wand bereits zum dritten Mal ein temporäres, großformatiges Wandbild (sogenanntes „Mural“) die Wand zieren. Kooperationspartner ist der Bonner Verein Arts Four Love, der sich unter anderem für legale Graffiti-Wände und kostenfreie Graffiti-Kunstkurse für interessierte junge Menschen engagiert.

Thema Stadtentwicklung und Bewerbung

Stadtentwicklung und Stadtplanung entstehen heute, im Gegensatz zu früher, in gemeinschaftlichen Prozessen. Im Austausch zwischen Politik, Verwaltung und Bürger*innen werden Ideen und Konzepte für die Städte von morgen entwickelt. Dabei werden zentrale Themen wie Nachhaltigkeit, Klimawandel und Zuwanderung unter Berücksichtigung sozialer und finanzieller Aspekte berücksichtigt, damit die Städte von heute auch in der Zukunft lebenswert bleiben. Im September 2024 begann beispielsweise die umfangreiche Umgestaltung des Bonner Rheinufers. Der erste Bauabschnitt befindet sich am Alten Zoll, direkt an der „Hall of Fame Königshof“ am Brassertufer. Von hier ausgehend wird die Rheinuferpromenade bis 2026 umgestaltet – unter anderem entsiegelt, begrünt und zukunftsfähig gemacht.

Was macht eine Stadt für uns heute aus? Was bedeutet Heimat? Was macht Bonn aus? Welche Wegmarken stechen hervor und sind unverwechselbar? Wie war das römische Bonna, das kurfürstliche Bonn des 18. Jahrhunderts oder die Bundeshauptstadt? Wie könnte das Bonn der Zukunft aussehen? Grün, ohne motorisierten Verkehr und ohne Stadthaus? Wie stellen sich Künstler*innen eine Stadt und/oder Heimat in der Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft vor? All diese Fragen können und sollen im Rahmen des Wettbewerbs zum Sommerbild 2025 kreativ beantwortet werden.

So sah das Sommerbild 2024 unter dem Thema „Starke Frauen – Tradition, Vielfalt und Gleichberechtigung in Bonn“ aus.

Die einzureichende Bewerbungs-Skizze kann ein Gesamtkonzept darstellen oder einzelne große Teile (z. B. Themenbilder, Charaktere, Landschaften) abbilden.

Die vollständige Ausschreibung und Wettbewerbsbedingungen finden sich unter  www.bonn.de/streetart (Öffnet in einem neuen Tab). Bei Rückfragen steht Hans-Joachim Over vom Kulturamt der Stadt Bonn unter  kulturprojektebonnde zur Verfügung.