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Bundesstadt Bonn

Kinder gestalteten die offiziellen Festtagsgrüße von OB und Verwaltung

Weihnachtliche Bilder von Almas (9 Jahre) und Zoe-Leonie (10 Jahre) zieren die Weihnachtsgrußkarten von Oberbürgermeisterin Katja Dörner und der Stadtverwaltung. Die OB empfing die Mädchen und ihre Familien im Stadthaus. Die städtischen Spielhäuser und Jugendtreffs hatten im Sommer zu einem Malwettbewerb aufgerufen.

Oberbürgermeisterin Katja Dörner dankt (links) Zoe-Leonie und Almas (rechts) für ihre Teilnahme am Wettbewerb. Ihre Gewinnerinnen-Bilder zieren nun die offiziellen Festtagsgrüße von Oberbürgermeisterin und Stadtverwaltung.

In diesem Jahr gehen besondere Festtagsgrüße der Oberbürgermeisterin in die Post: Ein fröhlicher Schneemann und ein reich bepackter Weihnachtsmann zieren neben Christbaum und Lichterkette die Grußkarte von Katja Dörner. Das Motiv hat die neunjährige Almas gestaltet. Auch die offiziellen Weihnachtsgrüße der Stadtverwaltung kommen in diesem Jahr von einer jungen Künstlerin. Die zehnjährige Zoe-Leonie zeichnete eine weihnachtliche Wohnzimmer-Szene.

Die OB empfing beide Mädchen am Donnerstag, 5. Dezember 2024, in Begleitung der Eltern, um sich persönlich für diese kreative Leistung zu bedanken. „Ich freue mich über die tollen Vorschläge für die Weihnachtspost der Oberbürgermeisterin und der Stadtverwaltung. Erstmals wurde unsere Weihnachtspost von Kindern gestaltet. Mir ist es wichtig, auch auf diesem Weg zu zeigen, dass Bonn Kindern Sichtbarkeit ermöglicht und eine kinderfreundliche Stadt ist“, sagte Oberbürgermeisterin Katja Dörner.

Mit dabei beim „Dankeschön-Treffen“ waren Sabine Remy vom Spielhaus Weckhasen in Friesdorf und Selale Nerse vom Spielhaus Uno in Dransdorf sowie Peter Bröxkes, Abteilungsleiter Offene Jugendarbeit im Amt für Kinder, Jugend und Familie. Die beiden Mädchen besuchen diese städtischen Einrichtungen der Offenen Jugendarbeit regelmäßig. Dort wurden sie auch auf den Malwettbewerb aufmerksam, der Ende August 2024 Kinder und Jugendliche dazu aufrief, die Weihnachtskarte der Oberbürgermeisterin zu gestalten.

Die Idee dahinter: In den Spielhäusern sowie Kinder- und Jugendzentren werden ganz niederschwellige Angebote gemacht, die viele Kinder und Jugendliche nutzen. Kreativität und künstlerische Angebote sind wichtige Bestandteile der Arbeit vor Ort und treffen auf die Interessen der Kinder und Jugendlichen. Daher startete die Stadt die Ausschreibung. Einen Monat hatten Interessierte Zeit, ihre Entwürfe abzugeben. Am Ende entschied sich eine Arbeitsgruppe für das Bild von Almas für die offiziellen Festtagsgrüße der Oberbürgermeisterin. Da die Entscheidung für nur ein Motiv schwerfiel, wählte die Arbeitsgruppe auch einen zweiten Platz aus. Dieses Motiv können nun alle Mitarbeitenden der Stadtverwaltung als digitale Grüße verschicken. 

Als Anerkennung überreichte Katja Dörner den Mädchen ihre jeweiligen Entwürfe als große Bilder im DIN A3-Format. Dazu gab es Upcycling-Taschen, vollgepackt mit Federmäppchen, Block und Stiften. 

Kinderfreundliche Kommune auch nach außen sichtbar

Die Stadt Bonn ist momentan auf dem Weg zur Kinderfreundlichen Kommune. Erst kürzlich beschloss der Rat der Stadt Bonn den entsprechenden Aktionsplan. Mit 20 Maßnahmen soll die Umsetzung der Rechte von Kindern und Jugendlichen in das Verwaltungshandeln weiter gestärkt werden. Durch die Teilnahme am Programm verpflichtet sich die Stadt, das geltende Recht der UN-Kinderrechtskonvention auf lokaler Ebene umzusetzen und ihre Arbeit daran auszurichten. 

Grundsätzlich bezieht die Stadt Bonn junge Menschen mit ein in Entscheidungen und folgt einem umfassenden Konzept zur Kinder- und Jugendbeteiligung. Alle Fachämter der Stadtverwaltung müssen bei ihren Projekten und Vorhaben genau erklären, wie Kinder und Jugendliche in den Entscheidungsprozess einbezogen werden. Dies wird im Beirat Kinder- und Jugendbeteiligung diskutiert, einem wichtigen Gremium, das Empfehlungen zur Beteiligung der jungen Generation gibt.  https://www.bonn.de/kinderfreundliche-kommune (Öffnet in einem neuen Tab)  

Zoe-Leonies Entwurf ziert die digitale Grußkarte der Verwaltung.
Almas, 9 Jahre, hat die offizielle Grußkarte der Oberbürgermeisterin gestaltet.

Offene Jugendarbeit: wichtiger Teil der kommunalen Bildungslandschaft

Die Bundesstadt Bonn ist Trägerin von 13 der insgesamt 44 Einrichtungen der Offenen Jugendarbeit in Bonn. Die niedrigschwelligen Angebote stehen allen jungen Menschen im Alter von 6 bis 21 Jahren kostenfrei und ohne Anmeldung oder anderweitige Verpflichtungen offen. Für die Angebote gelten die Prinzipien Freiwilligkeit der Teilnahme, Beteiligung von Kindern und Jugendlichen, Offenheit, Inklusion, Diversität und Geschlechtergerechtigkeit.

Offene Jugendarbeit ist ein gesetzlich verankerter, unentbehrlicher Bestandteil der sozialen Infrastruktur und der kommunalen Bildungslandschaft der Bundesstadt Bonn. Sie stellt einen wichtigen Beitrag zur Förderung junger Menschen zu eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeiten dar. Sie trägt dazu bei, Benachteiligungen zu vermeiden beziehungsweise abzubauen, junge Menschen gleichberechtigt zur Selbstbestimmung zu befähigen sowie zu gesellschaftlicher Verantwortung und sozialem Engagement anzuregen.

Weitere Informationen zu den einzelnen Häusern:  https://www.bonn.de/jugendzentren (Öffnet in einem neuen Tab)