Oberbürgermeisterin Katja Dörner gratulierte in ihrem Grußwort zum runden Geburtstag und 50 Jahren erfolgreicher Forschungsarbeit: „Das EZMW hat mit seiner weltweit führenden Expertise in der Wetter- und Klimaforschung Wissenschaftsgeschichte geschrieben und ist seit 2021 eine große Bereicherung für unsere Stadt, die internationale Gemeinschaft in Bonn und den Wissenschaftsstandort Region Bonn.“ Sie verwies auf die enge Zusammenarbeit des EZMW mit dem Deutschen Wetterdienst, dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt und dem CESOC-Netzwerk - bestehend aus den Universitäten Bonn und Köln sowie dem Forschungszentrum Jülich. Sie zeige, wie fruchtbar der Austausch zwischen europäischen und deutschen Forschungseinrichtungen sei. „Von Bonn aus werden mitteleuropäische Projekte wie Copernicus und Destination Earth vorangetrieben – wegweisende Initiativen, die nicht nur für die Klimaforschung, sondern für die Menschheit wichtig sind. Dass diese Arbeit in unmittelbarer Nähe zum UN-Klimasekretariat stattfindet, unterstreicht einmal mehr die Rolle Bonns als globale Drehscheibe für Klima- und Nachhaltigkeitsfragen.“ so Katja Dörner weiter.
EZMW-Generaldirektorin Florence Rabier, sagte: "Wir haben unsere Büros in Bonn inmitten der schlimmsten Pandemie eröffnet, die unsere Generation je erlebt hat. Dieses war nur durch die harte Arbeit und Freundlichkeit unserer Gastgeber möglich, und wir sind der Stadt Bonn sehr dankbar für ihre großartige Unterstützung, dieses alles möglich zu machen. Wir sind so stolz darauf, dass wir in dem Jahr unseres 50-jährigen Bestehens zum internationalen Partner der Stadt Bonn ausgewählt worden sind. Es hätte keine passendere Art und Weise geben können, unsere enge Partnerschaft zu veranschaulichen."
Zum 50-jährigen Bestehen gratulierten außerdem Gertrud Husch, Abteilungsleiterin Digitale Konnektivität beim Bundesministerium für Digitales und Verkehr, Gonca Türkeli-Dehnert, Staatssekretärin im Bildungs- und Wissenschaftsministerium NRW, sowie Sarah Jones, Präsidentin des Deutschen Wetterdienstes.
Über das Europäische Zentrum für mittelfristige Wettervorhersage
Das 1975 gegründete Europäische Zentrum für mittelfristige Wettervorhersage (EZMW) ist weltweit führend in der globalen numerischen Wettervorhersage und Klimatologie und ein zentraler Bestandteil der europäischen Infrastruktur für Wettervorhersage und Klimaforschung. Nach dem Brexit eröffnete das EZMW neue Büros in Bonn, die sich auf die Aktivitäten des EZMW mit der EU konzentrieren, während der Hauptsitz in Reading, Großbritannien, bleibt. Bonn setzte sich gegen acht hochkarätige Konkurrenzangebote aus den europäischen Nachbarländern durch und die ersten Mitarbeitenden nahmen im August 2021 ihre Arbeit in der Bundesstadt auf. Weitere Informationen: https://ecmwf.int/ (Öffnet in einem neuen Tab) und https://www.bmdv.bund.de/SharedDocs/DE/Artikel/DG/europaeisches-zentrum-fuer-mittelfristige-wettervorhersage.html (Öffnet in einem neuen Tab).
Hintergrund Jahrespartnerschaft
Seit dem Jahr 2000 lädt die Stadt Bonn alljährlich eine in Bonn ansässige internationale Organisation zu einer Jahrespartnerschaft ein. Dabei hat die Organisation unter anderem die Möglichkeit, sich und ihre Themenfelder in einer Reihe von öffentlichkeitswirksamen Veranstaltungen zu präsentieren. Die Stadt unterstützt diese Veranstaltungen mit umfangreichen Serviceleistungen. Mit den Jahrespartnerschaften leistet die Stadt Bonn einen Beitrag zu einer vertieften internationalen wie kommunalen Zusammenarbeit. Weitere Informationen zur Jahrespartnerschaft gibt es unter www.bonn.de/jahrespartnerschaft.