Oberbürgermeisterin Katja Dörner: „Klimaschutz ist eine der wichtigsten und drängendsten Aufgaben in Bonn. Ich freue mich über die Unterstützung unserer Aktivitäten. Mit dem Geld finanzieren wir verschiedene Maßnahmen, die uns auf dem Weg zur Klimaneutralität im Jahr 2035 voranbringen werden.“

Mit dem größten Teil des Geldes, etwa 285.000 Euro, wird die Stadt Elektroladesäulen beschaffen. Sie sind für Car-Sharing-Stellplätze im öffentlichen Raum bestimmt, die im gesamten Stadtgebiet geschaffen werden sollen.

Rund 65.000 Euro nutzt die Stadt, um einen Baustein innerhalb ihres Programms „Jobwärts“ zu professionalisieren. Promoteams sollen die 36 am Programm beteiligten Arbeitgebenden im Jahr 2022 bei den sogenannten Mobilitäts-Testwochen unterstützen. Dabei sollen die Mitarbeitenden durch die Ausgabe von aktuellen Pedelecs, Speed-Pedelecs, Falträdern, E-Rollern, Nahverkehrs-Tickets und weiteren Angeboten dazu angeregt werden, Alternativen für die tägliche Autofahrt zur Arbeit zu testen. Ziel von „Jobwärts“ ist es, Fahrten in den Verkehrsspitzenzeiten zu vermeiden und die Verteilung der Verkehrsmittelwahl zugunsten des Umweltverbundes zu verändern. 

Außerdem soll ein E-Lastenrad mit Anhänger angeschafft werden (Kosten: 16.000). Damit können Dienstwege und Transporte CO2-neutral erledigt werden. Es soll darüber hinaus als mobiler Info-Stand dienen, an dem man schnell und unkompliziert zum Beispiel bei Aktionstagen in der Fußgängerzone mit Menschen ins Gespräch kommen kann.

Rund 30.000 Euro erhält die Stadt für strategische Kommunikationsarbeit in Zusammenhang mit der bis zum Jahr 2035 angestrebten Klimaneutralität und der Mobilitätswende in Bonn. Konkret soll eine übergeordnete Kommunikationsstrategie sowie ein Kommunikationskonzept für den „Klimaplan 2035“ entwickelt werden. Der Klimaplan 2035 ist eine der Säulen auf dem Weg zur Klimaneutralität. Er wird in diesem Jahr erstellt und unter anderem einen konkreten Aktivitätenplan für die Jahre 2025 bis 2035 enthalten. Strategie und Konzept sollen auch Mitwirkungsmöglichkeiten für die Stadtgesellschaft aufzeigen und Akzeptanz für die Transformation schaffen.