Beschreibung
Bonn soll eine sozial gerechtere Stadt werden. Die Teilhabe von Kindern und Familien, Generationsgerechtigkeit und Familienfreundlichkeit sowie Bildungschancen, Integration und der gesellschaftliche Zusammenhalt aller Bevölkerungsgruppen sollen gestärkt werden.
Dafür braucht es eine gesamtstädtische Strategie, an deren Erarbeitung sowohl verwaltungsinterne als auch -externe Akteur*innen eingebunden werden sollen. Für diese Erarbeitung hat im August 2022 das Programmbüro Soziale Gerechtigkeit seine Tätigkeit aufgenommen. Das Programmbüro arbeitet dezernats- und konzernübergreifend am Thema Soziale Gerechtigkeit. Die Handlungsfelder Wohnen und Wohnumfeld sowie die Stärkung der Teilhabe von Kindern und die Reduzierung von Kinderarmut in unserer Stadt sind zunächst die Schwerpunktthemen.
Als Geschäftsstelle des Lenkungsausschusses Soziale Gerechtigkeit koordiniert das Programmbüro in Zusammenarbeit mit den zuständigen und relevanten Ämtern – und im nächsten Schritt mit externen Akteur*innen – die Erarbeitung von Teilstrategien der sozialen Gerechtigkeit. Dieser Prozess wird durch den Lenkungsausschuss begleitet und gesteuert. Perspektivisch soll das Programmbüro zudem den Prozess zur Priorisierung von Projekten der sozialen Gerechtigkeit in der Stadt Bonn koordinieren.
Darüber hinaus wird die Stadt das Siegel „Kinderfreundliche Kommune” anstreben, dessen Koordinierung im Programmbüro liegt. Die kommunalen Angebote, Planungen und Strukturen sollen im Sinne der Kinderrechte verbessert und die UN-Kinderrechtskonvention konsequent umgesetzt werden. Durch die Teilnahme am Verfahren der „Kinderfreundlichen Kommune“ macht Bonn das Wohlergehen der Kinder und Jugendlichen sowie der kommenden Generationen zum Maßstab.