- Quercus palustris
- Östliches Nordamerika
Gattung
Quercus ist der alte römische Name für Eiche.
Laubabwerfender (es gibt aber auch immergrüne Arten), großer, mächtiger, langlebiger Straßen-, Garten-, Park- und Waldbaum mit stark landschaftsprägender Wirkung und ökologischer Gesamtbedeutung.
Eichen können 1.000 Jahre alt werden; in Deutschland gibt es mehrere mehrhundertjährige Exemplare. Es ist eine umfangreiche Gattung mit circa 600 Arten, verbreitet in Europa, Nordafrika, Asien, Nord- und Südamerika.
In der Geschichte und in der Literatur ist die Eiche als Gerichts- und Liedguteiche fest verankert; Kelten, Goten, Germanen, Römer verehrten sie als den Göttern geweihter Baum. Germanen weihten sie dem Gewittergott Donar. Die Eiche galt als das Sinnbild der Kraft und Stärke, als Baum des Mannes. Der Eichenlaubkranz galt als Sinnbild der Kraft und Stärke, als Zeichen des Sieges.
Die Eiche wurde und wird als Heilpflanze mit den Gerb- und Bitterstoffen geschätzt. Man weist ihr unter anderem entzündungshemmende, blutstillende, keimtötende Wirkung zu.
Informationen zur Art
Quercus palustris: Der Artname palustris bedeutet im Sumpf wachsend.
Die Sumpf-Eiche (Quercus palustris) ist eine von drei in Europa eingeführten Arten, wie die Amerikanische Roteiche (Quercus rubra), Scharlacheiche (Quercus coccinea). Alle drei bilden in unseren Parks, Straßen und Gärten große Gestaltungselemente, sind klimaverträglich, stadtfest, frosthart, anpassungsfähig, schädlingsresistent und besonders trockenverträglich.
Laubabwerfender, mittelgroßer Baum, kegelförmige Krone, bis 30 Meter Höhe und 20 Meter Breite, mit durchgehendem Hauptstamm und horizontaler Verzweigung. Bevorzugt feuchte Böden, ist aber auch trockenverträglich.
Rinde: graubraun, glänzend, glatt
Blätter: bis 15 Zentimeter lang, tief eingeschnitten, schmal gelappt, glänzend frischgrün, im Herbst auffallende orange bis scharlachrote Herbstfärbung
Früchte: bis 1,5 Zentimeter lange Eicheln in flachen Bechern, kurz gestielt