- Sequoiadendron giganteum
- Kalifornien
Informationen zur Gattung und zur Art
Sequoia – Der Baum wurde wahrscheinlich nach dem Sohn eines Cherokee-Häuptlings benannt, dem Erfinder der Cherokee-Silbenschrift. Es soll sich wohl auch um den Dialektnamen der Cherokee Indianer für die Beutelratte „Oppussum“ handeln.
Immergrüner Nadelbaum, ein echter einstämmiger, säulenförmiger Baumriese mit großer gestalterischer Wirkung in Parks und Gärten.
Reste der von der Holzindustrie dezimierten Wälder sind noch in 72 geschützten „Groves“ in den westlichen Hängen der Sierra Nevada in Kalifornien bis in 2.500 Meter Höhe erhalten.
Riesen-Mammutbäume können mehr als 3.000 Jahre alt werden. Der größte, der „General Sherman Tree“ genannt wird, ist 83,8 Meter hoch und bis zu 20 Meter breit und hat einen Stammumfang von 31 Metern.
Die Baumriesen kamen 1853 nach Europa und sind in unseren Parks und Gärten als große Gestaltungselemente weitverbreitet.
Ein besonderes Exemplar ist der Küstenmammutbaum (Sequoia sempervirens). Der höchste wird „Hyporion“ genannt. Er ist 115,55 Meter hoch und steht im Redwood-Nationalpark in Kalifornien.
Sequoiadendron giganteum
Borke: Die weiche, braun-rötliche, rissige Borke kann als Schutz gegen Waldbrände bis 60 cm dick werden.
Nadeln: Sie sind kurz, schuppig, blaugrün.
Demgegenüber sind die Nadeln des Küstenmammutbaums „Sequoia sempervirens“ zweizeilig gedrückt, wie bei Eiben. (Zwei Exemplare stehen im Redoutenpark.)
Blüte: einhäusig, männliche Blüte: kleine, gelbe Kügelchen; weibliche Blüte: zweijährig, erst grüne Zapfen, im zweiten Jahr braune Zapfen, sechs cm lang
Eigenschaften: frosthart, stadtfest, nicht trockenverträglich, langlebig, blitzeinschlaggefährdet
Holznutzung: bis zur Ausweisung der Schutzgebiete wurde das Redwood (= Rotholz) rigoros besonders für die Bauindustrie, den Hausbau für innen und außen u. v. a. m. geschlagen.