- Cedrus atlantica 'Glauca'
- Nordafrika
Gattung
Cedrus ist der lateinische Name für die Zeder.
Die Zedern zählen zur Familie der Kieferngewächse und sind immergrüne Nadelgehölze. Die Zeder ist ein großer, landschaftsprägender Parkbaum mit erst kegelförmiger, später abflachend-schirmartiger Krone, bis 40 Meter hoch (in der Heimat bis 50 Meter hoch) und 30 Meter breit. Sie können ein Lebensalter von mehr als 1.000 Jahren erreichen.
Früher wurde das Holz für den Tempelbau, für Wohnhäuser, Möbel, Särge, Statuen, Werkzeuge, den Schiffsbau u.a. wegen der Dauerhaftigkeit genutzt. Obwohl Zedern relativ schnell wachsen, wurden sie im Altertum im Mittelmeerraum z.B. durch die Verwendung für den Schiffsbau fast ausgerottet. Heute wird das Holz wegen der Qualität und des angenehmen Duftes auch noch als Möbelholz oder z.B. für Mottenschutzklötzchen verwendet.
Der hohe Anteil an ätherischen Ölen im Holz wird z.B. zur Parfumherstellung und auch für die Wundheilung eingesetzt. Im Alten Ägypten wurden die Öle zur Balsamierung von Leichen verwendet.
Informationen zur Art
Atlas-Zedern kommen aus Nordafrika im marokkanischen und algerischen Atlasgebirge und wachsen dort bis auf 2.000 Metern Höhe. Sie sind waldbildend.
Sie bilden imposante Stämme aus. Einige zeigen sich mit waagerechten Schirmkronen.
Die Rinden und Borken sind graubraun und längsrissig.
Die Nadeln sind graublau in Rosetten und bis 2,5 Zentimeter lang.
Die männlichen Blüten sind gelb aufrecht mit hoher Blütenstaubproduktion; bei Reife ergeben sich große gelbe Staubwolken. Die weiblichen Blüten sind in gelbrötlichen, tannenförmigen Zapfen rosettenartig; Öffnung erst nach zwei Jahren. Die Zapfen werden bis sieben Zentimeter lang und fünf Zentimeter breit. Die Samen sind klein und geflügelt.
Die Atlas-Zedern sind frosthart, trockenverträglich und widerstandsfähig gegen Immissionen.