Um den Gedanken des ökologischen Gärtnerns zu befördern und als Auftaktveranstaltung für Fassaden- und Gartenwettbewerbe wurde erstmalig im Jahr 2000 ein „Frühlingsmarkt“ veranstaltet. Er fand am 13. Mai am Haus der Natur in der Waldau statt. Hier noch in einem überschaubaren Rahmen, präsentierten sich Imker, Gartenplaner und Gärtnereien, unter anderem auch die noch damals existierende eigene Stadtgärtnerei. An Ständen und in Form von Vorträgen im Haus der Natur wurden dabei Informationen zum biologischen Gärtnern und zum Umgang mit der Natur vermittelt.
Aufgrund der überaus positiven Resonanz stiegen die Anfragen zur Teilnahme an, es musste ein anderer Standort gesucht werden. Im Jahr 2002 wechselte der Frühlingsmarkt zunächst auf den Martinsplatz, mit dem positiven Nebeneffekt, hierdurch einen noch größeren Publikumskreis erreichen zu können. Im Rahmen des Marktes wurden damals sogar Stadtführungen zum Thema „Bäume in der Stadt“ organisiert.
Anlässlich des 25-jährigen Bestehens der Rheinaue wechselte der Markt im Jahr 2004 einmalig in die Rheinaue, bevor er seinen Stammplatz 2005 auf dem Münsterplatz fand. Dort ist er mit seinem breiten Spektrum an Informationsmöglichkeiten und Kaufgelegenheiten rund um das Thema Natur und Garten zu einer eigenständigen und festen Größe im Veranstaltungskalender der Bundesstadt Bonn geworden.
Bei der Auswahl der Teilnehmenden stehen nach wie vor die Kriterien eines nachhaltigen Umgangs mit der Natur und des biologischen Gärtnerns im Vordergrund. Und so erfreut sich der Markt wegen des besonderen Flairs einer zunehmenden Beliebtheit.