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Bundesstadt Bonn

Katastrophenschutz

Auf dieser Seite

  1. Krisenmanagement
  2. Mitwirkende im Katastrophenschutz
  3. Katastrophenschutzzentrum

Feuerwehr und Rettungsdienst nehmen die Aufgaben des örtlichen Katastrophenschutzes für die Stadt Bonn wahr (Untere Katastrophenschutzbehörde). Hierzu gehören die Aufgaben zum Schutz der Bevölkerung bei zivilen Großeinsatzlagen und Katastrophen gemäß Landesgesetzgebung NRW sowie im Spannungs- und Verteidigungsfall gemäß Zivilschutzgesetz des Bundes. Unter dem Oberbegriff Bevölkerungsschutz sind die Aufgaben des Katastrophenschutzes und des Zivilschutzes zusammengefasst.

In der Abteilung Katastrophenschutz wird die Notfallplanung für solche Situationen durchgeführt. Außerdem erfolgt hier die Planung und Unterhaltung von Strukturen, die hauptsächlich für solche Szenarien vorgehalten werden. Dazu zählen zum Beispiel das Sirenennetz oder die Trinkwassernotversorgung.

An der Durchführung der Aufgaben des Katastrophenschutzes wirken außer der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr eine Reihe von Organisationen (mit überwiegend ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern) und unter bestimmten Voraussetzungen auch Bundeswehr und Bundespolizei mit.

Krisenmanagement

Bei großen Schadensfällen läuft ein im Vorfeld vorbereitetes Krisenmanagement an. In kurzer Zeit müssen sehr viele Informationen und zahlreiche Hilfeleistungen zeitgleich koordiniert werden. Entscheidungen von großer Tragweite und politischer Dimension sind hier notwendig.

Die Oberbürgermeisterin der Stadt Bonn trägt für alle Maßnahmen die Gesamtverantwortung. Sie wird dabei durch den Krisenstab und die Einsatzleitung unterstützt.

Der Krisenstab trifft alle Entscheidungen von politisch-administrativer Art.

In der Einsatzleitung werden operativ-taktische Maßnahmen geplant. Sie wird bei den meisten Schadenszenarien von der Feuerwehr besetzt. Dort führt der Einsatzleiter der Feuerwehr mit Unterstützung eines Stabes und der Leitstelle den Einsatz aller Kräfte, die zur Schadenbeseitigung erforderlich sind.

Mitwirkende im Katastrophenschutz

Die kommunalen Feuerwehren und Hilfsorganisationen leisten mit ihren haupt- und ehrenamtlichen Kräften einen wesentlichen Beitrag zum Hilfeleistungssystem des Katastrophenschutzes in Bonn. Mit mehr als einer Million Aktiven stellen die Feuerwehren in Deutschland den überwiegenden Teil der Einsatz- und Hilfskräfte. Neben der Feuerwehr sind auch die Bonner Hilfsorganisationen und das Technische Hilfswerk im Bevölkerungsschutz eingebunden.

Sie haben Interesse an einer Mitarbeit im Katastrophenschutz? Die untenstehenden Bonner Hilfsorganisationen freuen sich über Ihre Unterstützung!

Katastrophenschutzzentrum

Das Katastrophenschutzzentrum befindet sich in Beuel und ist organisatorisch der Feuerwehr als zuständiges Amt für den Katastrophenschutz zugeordnet. Nach aufwändiger Sanierung konnte der Hallenkomplex mit Nebengebäuden im Jahr 2016 als Katastrophenschutzzentrum in Betrieb genommen werden. Dort werden besondere Einsatzmittel und Einsatzfahrzeuge für den Katastrophenschutzeinsatz vorgehalten. Unter anderem ist hier auch die Sandsackreserve des Landes NRW eingelagert, die zur Gefahrenabwehr bei zum Beispiel Extremwetterlagen (Unwetter, Hochwasser) landesweit zur Verfügung gestellt werden kann.

Darüber hinaus haben dort zwei Katastrophenschutz-Einsatzeinheiten des Sanitäts- und Betreuungsdienstes der Bonner Hilfsorganisationen ihren Standort. Neben den Stellplätzen für die Einsatzfahrzeuge in der Halle werden den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern in einem Nebengebäude Büro-, Schulungs- und Sozialräume zur Verfügung gestellt.