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Bundesstadt Bonn

Städtische Veranstaltungen bei Tagen des Exils

Die „Tage des Exils“ schlagen die Brücke zwischen Gegenwart und Vergangenheit und regen zu Dialog und Verständigung an. Vom 30. August bis 14. September 2024 finden sie in Kooperation der Körber-Stiftung und der Stadt erstmals in Bonn statt. Die stadthistorischen Institute des Kulturamts und die VHS beteiligen sich mit einer Vielzahl an Veranstaltungen rund um die Themen Exil, politische Verfolgung, Flucht und Entwurzelung.

Ausstellung „Exil in Farbe" im Stadtmuseum

Das Stadtmuseum zeigt während des 14-tägigen Veranstaltungsprogramms die Sonderausstellung „Exil in Farbe. Leben und Werke von Künstler*innen im Exil 1933‒1945“. Die Besuchenden erleben Werke von sechs Exilkünstler*innen aus der „Sammlung Memoria Thomas B. Schumann“. Die Sonderausstellung ist freitags bis sonntags von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Eine Führung beleuchtet am Sonntag, 8. September 2024, um 15 Uhr die vielfältigen Schicksale der Exilkünstler*innen.

Lesung mit Schulamith Weil im NS-Dokumentationszentrum

Am Montag, 9. September, um 18:30 Uhr lädt die Gedenkstätte und NS-Dokumentationszentrum zur Lesung „Alisa Weil – Deutschland, Palästina und zurück“ ein. Schulamith Weil liest aus der Biografie über ihre Mutter Alisa Weil, die als Kind mit ihrer Familie vor den Nationalsozialisten ins britische Mandatsgebiet Palästina floh. Bereits 1948 kehrten die Eltern mit Alisa nach Deutschland zurück, um hier einen demokratischen Staat mit aufzubauen. Im Anschluss an die Lesung findet ein Gespräch mit Weil statt. Unter  gedenkstaettebonnde können sich alle, die an der Lesung teilnehmen wollen, anmelden. 

Volkshochschule: Gespräch über die Bedeutung von Exilkultur für die Demokratie

Am Donnerstag, 12. September, um 18:30 Uhr sprechen der Sammler und Verleger Thomas B. Schumann, Jürgen Repschläger vom Verein Exilkultur Bonn, der Geschäftsführer der UNO-Flüchtlingshilfe, Peter Ruhenstroth-Bauer, und die syrische Künstlerin Helda Kutish über die Bedeutung des Erinnerns und darüber, welchen Stellenwert das Ausstellen und Vermitteln von Exilkultur für die Bewahrung demokratischer Freiheitsrechte haben. Moderiert wird der Abend von VHS-Leiterin Gabriele Tillmanns. Interessierten wird empfohlen, sich unter der Kursnummer 6352 anzumelden:  https://www.vhs-bonn.de/programm/kultur-und-kunst.html?action%5B149%5D=course&courseId=484-C-J6352 (Öffnet in einem neuen Tab)

Weitere Informationen zu allen Terminen gibt es unter  Veranstaltungen der Gedenkstätte (Öffnet in einem neuen Tab) und  Veranstaltungen des Stadtmuseums (Öffnet in einem neuen Tab).