Inhalt anspringen

Bundesstadt Bonn

Mitmach-Märkte zur Zukunft des Stadthaus-Areals der Bundesstadt Bonn

Am Mittwoch und Donnerstag, 11. und 12. September, haben im Foyer des Stadthauses „Mitmach-Märkte“ zur Zukunft des Stadthaus-Areals stattgefunden. Dabei war die erste Veranstaltung für die Mitarbeitenden der Stadtverwaltung reserviert, am zweiten Tag konnten sich dann alle anderen Bürger*innen mit ihren Ideen und Anregungen einbringen.

Der Hintergrund: Die Stadtverwaltung wird das Stadthaus aus technischen Gründen im Jahr 2027 verlassen. Der Stadtrat hat die Verwaltung beauftragt, nun bis Ende 2024 einen Grundsatzbeschluss über die Zukunft des Stadthaus-Areals vorzubereiten. 

Oberbürgermeisterin Katja Dörner: „Wir konnten uns im Stadtrat über Fraktionsgrenzen hinweg verständigen, dass wir bald entscheiden müssen, wie es für diesen zentralen Ort im Herzen der Bonner Innenstadt weitergeht. Dabei haben wir die Bürgerinnen und Bürger in einer sehr frühen Phase eingebunden. Wir werden jetzt die Rückmeldungen der Bonnerinnen und Bonner sorgfältig auswerten und die Antworten in den weiteren Entscheidungsprozess einfließen lassen.“

Mehr als 1300 Ideen gesammelt

Die Veranstaltungen waren guten besucht; es wurden viele Gespräche geführt. An den Ständen zu den Themen „Nutzung und Bedarfe“, „Städtebau und Architektur“, „parallele Vorhaben“ sowie „kühnste Träume und schlimmste Befürchtungen“ sind mehr als 1.300 Gedanken, Ideen und Impulse auf insgesamt 925 Post-its gesammelt worden. Insgesamt 55 Helfer*innen – teilweise auch frisch eingestellte Auszubildende – sorgten für einen reibungslosen Ablauf. 

Online-Umfrage bis 22. September

Neben den Präsenzveranstaltungen gibt es auch noch bis zum 22. September die Möglichkeit, unter www.bonn-macht-mit.de an einer Online-Umfrage teilzunehmen. 

Die zwischenzeitliche Betriebsunterbrechung im Stadthaus bietet der Stadt Bonn die große Chance, das Stadthaus-Areal grundlegend und ergebnisoffen neu zu denken. Es soll in ein ganzheitliches stadtplanerisches Gesamtkonzept integriert werden, das Nutzungen, Bebauung, Funktion, Wirkung und Zukunftsfähigkeit umfassen wird.