Mit Hilfe des „Stärkungspakts NRW – gemeinsam gegen Armut“ unterstützt die Bundesstadt Bonn die soziale Infrastruktur und die Bürger*innen in Bonn. Anlaufstellen und Einrichtungen für Menschen aus einkommensschwachen Haushalten oder mit besonderen Bedarfslagen werden dafür finanziell entlastet, um die Bonner Bürger*innen weiterhin ausreichend zu beraten und ihnen finanzielle Hilfen oder Sachleistungen zugänglich machen zu können. Das Land NRW hat der Bundesstadt Bonn dafür Mittel in Höhe von rund 2,8 Millionen Euro zur Verfügung gestellt, um verschiedene Notlagen in Zusammenhang mit der Energiekrise abzumildern.

Bürger*innen, die sich aufgrund der krisenbedingt gestiegenen Kosten aktuell in einer finanziell schwierigen Situation befinden, können über die Beratungsstellen in Bonn ganz konkret unterstützt werden. Krisenbedingt sind zum Beispiel Energiekosten, Lebensmittelpreise und die Inflation stark angestiegen. Es drohen Überschuldungen, Energiesperren oder Wohnungsverluste. Im Alltag kann es zu Engpässen kommen, zum Beispiel bei dringend notwendigen Reparaturen, bei der Anschaffung von Schulausstattung oder beim Begleichen von Energiekosten- oder Nebenkostenrechnungen.

Diese Entwicklung stellt auch in Bonn viele Bürger*innen vor große Herausforderungen. In all diesen Notlagen kommen die finanziellen Unterstützungen oder Sachleistungen aus dem Stärkungspakt NRW in Frage. Um dies zu prüfen und gegebenenfalls unkomplizierte Hilfe zu bekommen, stehen die Bonner Beratungsstellen zur Verfügung. Die Stadt Bonn empfiehlt Bürger*innen mit einem krisenbedingten Hilfebedarf, sich zügig und direkt an die Beratungsdienste der sozialen Vereine und die Sozial-, Familien-, Senioren- und Schuldnerberatungsdienste der Wohlfahrtsverbände sowie Quartiersmanagements in Bonn wenden.