Bis zum Ende des Jahres 2024 ist zunächst die Kampfmitteluntersuchung geplant, außerdem muss ein Stromkabel umgelegt werden. Ab Mitte Januar 2025 wird dann zuerst ein Kanal gebaut, über den das Becken bei Starkregen einstauen kann. Der Kanal wird dabei unterirdisch mittels Rohrvortrieb errichtet. Ab Frühjahr 2025 startet dann der Bau des Regenrückhaltebeckens. Es wird als Erdbecken in naturnaher Bauweise gestaltet. Bis Jahresende 2025 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.
Insgesamt werden rund 90 Meter Kanal mit einem Durchmesser von 1,20 Meter verlegt. Für das Erdbecken müssen 24.000 Kubikmeter Boden ausgehoben und abtransportiert werden. Das künftige Regenrückhaltebecken hat ein Speichervolumen von circa 6.400 Kubikmetern. Die Baukosten für die Maßnahme betragen rund 1,9 Millionen Euro.
Das Bauwerk ist notwendig, weil die vorhandenen Rückhaltebecken an der Bergstraße bei Starkregen in den vergangenen Jahren bereits mehrfach überliefen und es dabei zu Schäden an Infrastruktur und Gebäuden in der Bergstraße und des Rosenburgweges kam. Mit dem neuen Erdbecken am Hauweg wird die Überflutungssicherheit erhöht.