Ende Januar und Anfang Februar erblickten die ersten Frischlinge auf der Waldau das Licht der Welt. Einige von ihnen laufen bereits mit ihren Müttern mit und sind beim Erkunden des Geheges, das sie sich mit 17 erwachsenen Wildschweinen teilen, zu beobachten. Ein Teil der Neulinge verweilt hingegen noch im sicheren Kessel - dem Nest der Wildschweine -, weshalb die genaue Anzahl der Kleinen derzeit schwierig zu bestimmen ist. Die Stadtförsterei zählt aktuell um die 20.
Normalerweise werfen die Bachen erst gegen Ende März. Für den frühen Nachwuchs in diesem Jahr gibt Stadtförsterin Julia Johnson eine Erklärung: „Durch den Klimawandel und die milden Winter kommen die Frischlinge mittlerweile deutlich früher zur Welt. Um die Bachen zu unterstützen, geben wir Stroh ins Gehege, damit sie für ihren Nachwuchs einen Kessel bauen können, der sie vor Kälte und Nässe in den Wintermonaten schützt.“