Inhalt anspringen

Bundesstadt Bonn

Unwetter verursacht Schäden im Stadtgebiet

Gewitter und starke Regenfälle haben am Dienstagnachmittag, 13. August 2024, Schäden in Bonn verursacht. Feuerwehr, Kommunaler Ordnungsdienst und Tiefbauamt waren bis zum frühen Abend im Einsatz, um umgestürzte Bäume und abgebrochene Äste zu entfernen, Straßen vorübergehend zu sperren sowie Wasserschäden zu beseitigen. Die Aufräumarbeiten dauern am Mittwoch, 14. August, teilweise noch an.

In der Bergstraße in Kessenich traten aufgrund eines Rückstaus an einem Kanalschacht größere Mengen Wasser am Schacht und durch aufgebrochenen Asphalt aus. Das Wasser floss im weiteren Straßenverlauf in einen Bergeinlauf zurück. Die Durchfahrt musste für etwa zwei Stunden gesperrt werden, bis sich die Situation beruhigt hatte. Die Schadstelle in der Straße soll kurzfristig beseitigt werden. Kanal und Kanalschächte wird das Tiefbauamt per Kamerabefahrung auf Undichtigkeiten oder Schäden überprüfen.

Brassert- und Rathenauufer wurden überflutet und mussten zwischen Altem Zoll und Zweiter Fährgasse gesperrt werden. Das Tiefbauamt reinigt und kontrolliert die Sinkkästen. Bonnorange hat die verschlammte Fahrbahn gereinigt. Sie ist seit dem frühen Mittwochnachmittag wieder für den Verkehr freigegeben.

Auf der Ippendorfer Allee wurden auf Höhe Melbweg Schlamm und Steine von einer privaten Baustelle am Hang auf die Straße gespült. Für die Aufräum- und Reinigungsarbeiten musste die Straße zeitweise gesperrt werden. Die Baufirma wird den Hang gegen weiteres Abrutschen sichern.

Die Feuerwehr wurde insgesamt zu 26 Einsätzen in den Stadtbezirken Hardtberg, Bad Godesberg und Beuel gerufen. Neben Fahrzeugen der Feuerwachen 1, 2 und 3 der Berufsfeuerwehr waren die Einheiten aus Kessenich, Duisdorf, Lannesdorf und Lengsdorf der Freiwilligen Feuerwehr im Einsatz. Dem Kommunale Ordnungsdienst wurden insgesamt 22 Gefahrenstellen gemeldet.