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Neuproduktion des Theaters Bonn | Koproduktion mit der Welsh National Opera
Einführungsmatinee am Sonntag, 19. Januar, ab 11 Uhr im Foyer der Opernbühne: Eintritt frei (begrenztes Platzangebot).
Die Hauptfiguren von Verdis in die Operngeschichte als »verflucht« eingegangene Oper sind gefangen in einem Wirbel von Krieg und Zerstörung. Leonora, die zusammen mit ihrem Geliebten Don Alvaro aus dem Familienhaus fliehen will, wird während ihrer Flucht zur unfreiwilligen Mörderin ihres Vaters. Beim Anblick seines toten Vaters schwört Leonoras Bruder Don Carlo, dem Paar bis ans Ende der Welt nachzujagen, um sich zu rächen. Immer wieder versuchen die Figuren, ihrer Vergangenheit zu entfliehen, und immer wieder holt sie die unerbittliche Macht des Schicksals ein.
Nach dem relativ kühlen Empfang der Uraufführung im Jahr 1862 fing Verdi sofort an, sich über eine revidierte Fassung Gedanken zu machen, mit der er schließlich 1869 an der Mailänder Scala triumphierte. Dieser Fassung verdanken wir auch die dramaturgisch angelegte Ouvertüre, die das Schicksalsmotiv etabliert und Leonoras berühmtes Friedensgebet »Pace, pace« vorwegnimmt.
Zum Abschluss seiner Verdi-Trilogie (EIN MASKENBALL, DIE SIZILIANISCHE VESPER) bringt Sir David Pountney DIE MACHT DES SCHICKSALS auf die Bühne des Theater Bonn. In seiner Inszenierung bekommt das Schicksal ein ganz konkretes Gesicht – das der Zauberin Preziosilla – die das Schicksalsrad in Bewegung setzt. Kann das Schicksal auch menschlich sein und Barmherzigkeit zeigen oder ist es nur eine kaltblütige Maschine, die man nicht aufhalten kann?