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Nach dem Mauerfall gab es Hoffnung auf eine gesamtdeutsche Verfassung nach Artikel 146 GG. Ergebnis war ein Beitritt nach Artikel 23 GG. Ein Entwurf des Zentralen Runden Tischs geriet in Vergessenheit. Und dennoch war die Deutsche Einheit eine „verhandelte Einheit“ (Markus Meckel), sie wurde nicht vom damaligen Bundeskanzler „gemacht“. Heute stellt sich angesichts anti-demokratischer Entwicklungen in Ost und West die Frage, wie in „einer sich selbst befreienden Gesellschaft der Nährboden für eine anti-demokratische Revolte entstehen“ konnte (Christina Morina). Wie könnten sich demokratische Parteien und Zivilgesellschaft gegen Anti-Demokraten wehren? Welchen Schutz bietet das Grundgesetz?
Es debattieren:
- Markus Meckel, Gründer der Sozialdemokratischen Partei in der DDR, Außenminister der DDR 1990 und Abgeordneter im Deutschen Bundestag bis 2009
- Christina Morina, Universität Bielefeld, Abteilung Geschichtswissenschaft
- Judith C. Enders, perspektive 3 e.V.
- Sandro Witt, Projektleiter Initiative Betriebliche Demokratiekompetenz beim DGB Bundesvorstand
Moderation: Norbert Reichel (Demokratischer Salon)
Informationen
Anmeldung | 8 €/ermäßigt 4 € Tickets sind an der Kasse oder über bundeskunsthalle.de/tickets erhältlich. Das Gespräch findet im Forum der Bundeskunsthalle statt. |
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Eintritt
Bei Schwerbehinderten mit Anspruch auf eine Begleitperson erhält die Begleitperson eine Freikarte (im Ausweis ist auf der Vorderseite das Merkzeichen B eingetragen).
Eine Veranstaltung der Bundeskunsthalle, des Gustav-Stresemann-Instituts, des Demokratischen Salons und der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur im Rahmen der Ausstellung Für Alle! Demokratie neu gestalten! und der Bonner Tage der Demokratie zum 75. Jahrestag des Grundgesetzes und zum 35. Jahrestag des Mauerfalls.