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Souveränität für die Bundesrepublik zu erlangen, gehörte zu den wichtigsten außenpolitischen Zielen Konrad Adenauers. Durch eine enge Zusammenarbeit mit den westlichen Siegermächten des Zweiten Weltkriegs wollte der Bundeskanzler Vertrauen gewinnen und langfristig das Ende der Besatzung erreichen.
Wie umstritten dieser Kurs war, zeigte sich im November 1949, als der Bundestag das Petersberger Abkommen diskutierte. Es stellte Westdeutschland eigene Außenhandelsbeziehungen und Konsulate in einigen Ländern sowie ein Ende der Demontagen in der Industrie in Aussicht. Im Gegenzug sollte die Kohle- und Stahlproduktion international kontrolliert werden. Der SPD-Vorsitzende Kurt Schumacher lehnte das Abkommen und den Kurs der Westbindung entschieden ab. In der erregten Debatte im Bundestag nannte er Adenauer "Bundeskanzler der Alliierten".
Bei diesem Rundgang durch die Ausstellung und Adenauers Rhöndorfer Wohnhaus erfahren Sie mehr über die außenpolitische Strategie Adenauers in der Frühzeit der Bundesrepublik.
Informationen
Anmeldung | Anmeldung unter www.adenauerhaus.de |
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Eintritt
Der Eintritt und die Führung sind kostenfrei.