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MEHR ALS NATURE WRITING
„Der Wanderfalke“ des englischen Autors John Alec Baker (1926-1987) ist ein Meisterwerk der nicht-fiktionalen Literatur des zwanzigsten Jahrhunderts. In sprachgewaltiger Poesie beschreibt er aus der Position eines genauen Beobachters das Leben zweier Wanderfalkenpaare im Süden Englands. FASZINIERENDE SPRACHKUNST
Andreas Jandl und Frank Sievers wurden für ihre unglaublich starke Übersetzung hoch gelobt:
"Die erste Lektüre war für mich in der Tat eine Art Schock, denn was ich da las, war weit mehr als der hochgelobte „Klassiker der Naturbeschreibung“, der ornithologische Bericht über einen faszinierenden Raubvogel, den ich erwartet hatte, nein, es war ein unmittelbares – beinahe körperliches – Mit-Gehen, Mit-Sehen, Mit-Erleben." DIE GESCHICHTE EINER OBSESSION UND EINER VERWANDLUNG
Innerhalb von sechs Monaten nähert er sich Baker dem Vogel und wird nach und nach zu einem, dem Falken ähnlichen, beobachtenden Jäger, der die Natur zu deuten lernt. Birdwatching ist hier keine Technik der Beobachtung, es ist eine Lebensweise, vielleicht eine Lebenshaltung – getragen vom begierigen Wunsch des Verstehens durch Schauen. LESUNG MIT LIVE-MUSIK AUF EIGENS FÜR DIESEN ABEND ENTWICKELTEN INSTRUMENTEN
Für die Lesung mit den beiden Schauspielerinnen Bettina Marugg und Caroline Scholz Ott haben die Komponisten Daniel Ott und Stephan Froleyks eine Musik entwickelt, die den Text begleitet, verdichtet. Die beiden Percussionist*innen Arturo Portugal und Vera Seeberg spielen auf eigens für diesen Text und die Baker’sche Welt entwickelten Instrumenten.
Der Wanderfalke von J. A. Baker aus dem Englischen von Andreas Jandl und Frank Sievers
Copyright: Matthes & Seitz Berlin Es lesen Bettina Marugg und Caroline Scholz Ott.
- Live-Musik, Percussions Arturo Portugal und Vera Seedorf
- Einrichtung, Textfassung Frank Heuel
- Komposition, Daniel Ott
- Musikalische Beratung, Stephan Froleyks
- Raum, Annika Ley
- Regieassistenz, Dramaturgie Lutz Ackermann
Eine Reservierung ist telefonisch unter 0228 797901 oder per E-Mail (kartentheater-im-ballsaalde) möglich. Gefördert durch: Bundesstadt Bonn, Ministerium für Kultur und Wissenschaften des Landes NRW.
Informationen
Einlass | Die Abendkasse öffnet eine Stunde vor Beginn der Vorstellung, der Einlass ist kurz vor Vorstellungsbeginn. |
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Anmeldung | Eine Reservierung ist telefonisch unter 0228 797901 oder per E-Mail (karten@theater-im-ballsaal.de) möglich. |
Eintritt
Tickets (17 € / ermäßigt 9 €, Solidaritätsticket 23 €) gibt es bei BonnTicket.