Das Global Policy Forum (GPF) ist ein unabhängiger politischer Think Tank, der die Aktivitäten der Vereinten Nationen und multilaterale Prozesse kritisch analysiert und darüber berichtet. Wir sind davon überzeugt, dass eine aktive Beteiligung der Zivilgesellschaft notwendig ist, um zwischenstaatliche Organisationen zu stärken und einen solidarischen Multilateralismus zu fördern, der auf dem Völkerrecht und der Charta der Vereinten Nationen basiert. Wir analysieren die Gestaltung globaler Politik und setzen uns für verstärkte Rechenschaftspflicht und Bürgerbeteiligung ein in Themenbereichen wie Nachhaltigkeit, soziale Gerechtigkeit, Menschenrechte, Frieden und Sicherheit sowie internationales Recht. 
Globale Vereinbarungen, die auf den Menschenrechten und den Prinzipien sozialer Gerechtigkeit basieren, gehören zu den wichtigsten Instrumenten, um Fremdenfeindlichkeit, Autoritarismus und nationale Alleingänge zu bekämpfen – akute Trends, die weltweit Frieden, Entwicklung und Nachhaltigkeit bedrohen. 
GPF beobachtet UN-Verhandlungen und -Prozesse, betreibt Quellenforschung und bietet eine breite Palette von Veröffentlichungen, die Reports, Briefings, Präsentationen und soziale Medien umfasst. Wir spielen zudem eine aktive Rolle in zivilgesellschaftlichen Netzwerken und Bündnissen.
GPF organisiert Treffen und Konferenzen und nimmt an Politikdialogen teil. Zusammen mit Partnern untersuchen wir, wie sich aktuelle globale Veränderungen auf multilaterale Prinzipien, Werte und Verpflichtungen auswirken.


Die wichtigsten Fakten

GPF wurde im Dezember 1993 in New York von einer Gruppe progressiver Wissenschaftler*innen und Aktivist*innen gegründet. GPF ist eine gemeinnützige, steuerbefreite Organisation. Seit dem Jahr 2000 hat GPF Konsultativstatus bei den Vereinten Nationen. GPF unterhält ein Büro in der Nähe des UN-Hauptquartiers in New York. Im September 2004 wurde das Global Policy Forum Europe (GPF Europe) in Bonn gegründet. GPF Europe ist als gemeinnütziger Verein in Deutschland registriert. Beide Organisationen sind rechtlich getrennt, die Teams in New York und Bonn arbeiten aber eng zusammen.