Die Stadt Bonn versteht sich als inklusives Gemeinwesen. Das bedeutet: Wir wünschen und ermöglichen die selbstbestimmte Teilhabe aller Bürgerinnen und Bürger am Leben in der Stadt. Dabei anerkennen wir die Unterschiedlichkeit der Menschen und ihrer Bedürfnisse.

Menschen mit Behinderung leisten einen wichtigen Beitrag zum allgemeinen Wohl und zur Vielfalt der Gesellschaft. Ihre uneingeschränkte Teilhabe wird zu erheblichen Fortschritten in der Entwicklung der Gesellschaft führen.

„Behinderung“ ist nicht primär das Defizit eines Einzelnen. Sie entsteht vor allem „aus der Wechselwirkung zwischen Menschen mit Beeinträchtigungen und einstellungs- und umweltbedingten Barrieren“. Es ist daher eine wesentliche Aufgabe des vorliegenden Teilhabeplans, diese Barrieren abzubauen.

Unser Ziel ist die volle Zugänglichkeit der Lebensbereiche der Stadt (Accessibility), die Befähigung und Ermutigung aller zur Wahrnehmung ihrer Rechte und Freiheiten (Empowerment) sowie die Stärkung der Verantwortung aller für das Gemeinwesen (Responsability).

Lebendiges Leitbild:
Während der Umsetzung des “Behindertenpolitischen Teilhabeplans für die Bundesstadt Bonn“ wird das Leitbild überprüft und kann sich anpassen und verändern.

Die Umsetzung des Behindertenpolitischen Teilhabeplans für die Bundesstadt Bonn ist als Prozess gestaltet.

Die gesamte Verwaltung der Bundesstadt Bonn und ihre Eigenbetriebe arbeiten kontinuierlich an der Umsetzung der Handlungsempfehlungen des Behindertenpolitischen Teilhabeplans.

Die politischen Gremien der Bundesstadt Bonn werden regelmäßig über den Umsetzungsstand der Handlungsempfehlungen informiert.

Grundlage für den „Behindertenpolitischen Teilhabeplan für die Bundesstadt Bonn“ ist die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen, die wir hier in leichter Sprache zum Herunterladen anbieten.

Die Aufgaben
Der Projektbeirat begleitet und steuert den Umsetzungsprozess. In regelmäßigen Sitzungen werden Fortschritte besprochen und neue Vorschläge für die weitere Vorgehensweise erarbeitet. 

Die Mitglieder
Vertreter*innen von Organisationen von bzw. für Menschen mit Behinderung (in alphabetischer Reihenfolge):

• Behinderten-Gemeinschaft Bonn e.V. - Marion Frohn
• Blinden- und Sehbehindertenverein Bonn/Rhein-Sieg e. V.
  - Marco Mers
• Gemeindepsychiatrie Bonn-Rhein-Sieg gGmbH - Wolfgang Pütz
• Lebenshilfe Bonn e. V. - Andreas Friedrich
• Selbsthilfe Körperbehinderter e. V. - Joachim Marx
• Sprecher der Einzelmitglieder der Behinderten-Gemeinschaft Bonn e. V. - Michael Fischell
• Verein der Schwerhörigen und Ertaubten Bonn/Rhein-Sieg e. V. - Susanne Fülöp

Politische Vertreter*innen von Fraktionen und Gruppen im Rat der Bundesstadt Bonn (in alphabetischer Reihenfolge):

• Bürger Bund Bonn - Johannes Schott
• CDU-Fraktion - Alfred Giersberg
• DIE LINKE - Barbara Kloep
• FDP-Fraktion - Christine Hümmrich
• Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN - Lena Cornelissen
• Fraktion Volt - Josefine Rinck
• SPD-Fraktion - Max Biniek

Die Sitzungen

des Projektbeirates sind öffentlich. Wegen der begrenzten Platzzahl bei den jeweiligen Veranstaltungsorten wird um eine Anmeldung interessierter Besucher*innen gebeten.

• Dienstag, 25. März
• Dienstag, 24. Juni
• Mittwoch, 3. September

Die Termine finden jeweils um 17 Uhr statt.