Dies ist eine Pressemitteilung von bonnorange
In den Kommunen liegen große Potenziale, um Treibhausgase zu reduzieren. Darum unterstützt das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz Kommunen und kommunale Akteure dabei, ihre Emissionen nachhaltig zu senken. Als Maßnahme zur Förderung klimafreundlicher Abfallwirtschaft werden neue dezentrale Sammelstellen für Garten- und Grünabfälle gefördert.
„Ich freue mich sehr darüber, dass das Wirtschaftsministerium die Optimierung der Sammlung von Garten- und Grünabfälle mittels qualifizierter Grünannahmestellen als wertvollen Beitrag zum Klimaschutz anerkannt hat und die Errichtung unserer ersten rechtsrheinischen Annahmestelle in Beuel an der Broichstraße mit rund 225.000 Euro fördert“, sagte Sven Sadewasser, Vorstand der bonnorange AöR, nachdem er von der Förderzusage erfuhr.
Ihren Beitrag zu einer klimafreundlichen Abfallwirtschaft leistet die qualifizierte Grünannahmestelle (GAS) in Beuel nicht nur durch die getrennte Sammlung und Verwertung von Grüngut, bei der Errichtung des Sammelplatzes galt zudem als Auflage, um die Förderung zu erhalten, dass bei der Herstellung des Asphalts auf mindestens 40 Prozent Asphaltfräsgut zurückgegriffen werden musste und ungebundene Tragschichten aus gütegesicherten Recycling-Baustoffen herzustellen waren.
„Die GAS in Beuel ist seit März dieses Jahres in Betrieb und wird gut angenommen. Als nächstes wird der Standort der stationären Grüncontainer am Südfriedhof zu unserer vierten qualifizierten Grünannahmestelle in Bonn weiterentwickelt“, kündigt Sadewasser an. Die Errichtung von weiteren drei Standorte befindet sich in der Planung,
sodass die Infrastruktur mittelfristig auf insgesamt sieben qualifizierte Grünannahmestellen ausgeweitet wird.
Jede qualifizierte Grünannahmestelle verfügt über eine mit Hilfe von sogenannten Legiosteinen angelegte Schüttbox, in der Bürger*innen ihr loses oder mit verrottbaren Schnüren gebündeltes Grüngut einfach und barrierearm ablegen können. Sie sind von Montag bis Samstag von 10:30 Uhr bis 18:00 Uhr personell besetzt. Zudem wurden an allen Standorten moderne Unterflurbehälter für Altpapier und Altglas installiert.