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Bundesstadt Bonn

„Wellenbad“: Klangkunst für Badegäste im Frankenbad

Das Klangkunst-Projekt „Wellenbad“ kommt am 15., 18. und 19. November 2023 ins Bonner Frankenbad. Es verwandelt das Schwimmbad mit Unterwasserlautsprechern in eine Klanglandschaft, in der Wasser- und Schallwellen auf ein schwimmendes Publikum treffen.

"Das 'Wellenbad'-Projekt im Frankenbad ist ein tolles Beispiel dafür, wie Sport und Kultur miteinander verschmelzen können. Es zeigt, dass unsere Badeeinrichtungen nicht nur Orte körperlicher Aktivität sind, sondern auch für kulturelle und gemeinschaftliche Erlebnisse genutzt werden können. Diese Verbindung fördert einen Dialog zwischen verschiedenen Bereichen, die in Bonn kreativ zusammengeführt werden", so Dr. Birgit Schneider-Bönninger, Sport- und Kulturdezernentin der Stadt Bonn.

Hinter dem Projekt stehen die Komponist*innen Joseph Baader, Nathalie Brum und Vincent Stange. Brum, auch als Architektin und Klangkünstlerin bekannt, hat bereits Projekte in Bonner Locations wie dem Bonner Viktoriabad realisiert. Ihre Installationen zeugen von einer kreativen Verbindung von Architektur und Klangkunst.

Am Mittwoch, 15. November, findet die Aktion in der Zeit von 13 bis 21 Uhr statt, am Samstag und Sonntag, 18. und 19. November, zu den regulären Öffnungszeiten (9 bis 15 bzw. 16 Uhr). Zu zahlen ist lediglich der reguläre Hallenbad-Eintritt. Zudem gibt es sonntags als Abschluss von 11 bis 12 Uhr ein elektroakustisches Live-Konzert im Schwimmbecken, gemeinsam mit der Künstlerin Anna Schütten. Im Anschluss laden die Komponist*innen zum Gespräch, bei Kaffee und Tee, in das Foyer des Frankenbads ein. Der Reiz des "Wellenbads" liegt nicht nur in der Klangkunst selbst, sondern auch in der überraschenden Begegnung der Badegäste mit dieser Kunstform. „Wir treffen mit unserer Installation auf Menschen, die nicht darauf vorbereitet sind, mit abstrakter Klangkunst in Berührung zu kommen. Genau das macht den Reiz für uns aus“, sagt Vincent Stange.

Das Projekt wird unter anderem von der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien, vom Kulturamt der Bundesstadt Bonn, vom Musikfonds und von der Karin und Uwe Hollweg Stiftung unterstützt.