Insgesamt steigen – wie bei Abfallentsorgung und Straßenreinigung – auch beim Abwasser die Material- und Personalkosten. Im Bereich der Materialkosten schlagen insbesondere die Kosten für Treibstoffe und gestiegene Versicherungsprämien zu Buche. Zudem gilt für die Gebührensätze das Kostendeckungsprinzip: Das Gebührenaufkommen soll die Kosten in der Regel decken, darf diese jedoch nicht übersteigen.

Dies führt dazu, dass die Gebühren ab 1. Januar 2024 für das Schmutzwasser von 2,64 auf 2,87 Euro (plus 8,71 Prozentpunkte) je Kubikmeter und die Gebühren für die Niederschlagsentwässerung von 1,40 auf 1,43 Euro (plus 2,14 Prozentpunkte) je Quadratmeter der an die Kanalisation angeschlossenen bebauten und befestigten Fläche angehoben werden sollen. 

Bei einer vierköpfigen Familie mit einem Frischwasserverbrauch von 150 Kubikmetern und einem Hausgrundstück mit einer bebauten und befestigten Fläche von 120 Quadratmetern steigen die Abwassergebühren von bisher 564 Euro im Jahr 2023 auf 602,10 Euro im Jahr 2024. Dies entspricht insgesamt einer prozentualen Mehrbelastung von 6,76 Prozentpunkten.

Die Gebührensätze für die Abfallentsorgung und die Straßenreinigung hatte die Stadtverwaltung bereits vorgelegt. Weitere Informationen gibt es  hier (Öffnet in einem neuen Tab).