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Bundesstadt Bonn

Wissing: Hochkarätige Ansiedlung in Deutschland

Grundsteinlegung für Europäisches Zentrum für mittelfristige Wettervorhersage in Bonn.

Grundsteinlegung für den Neubau des EZMW in Bonn (v.l.): EZMW-Generaldirektorin Dr. Florence Rabier, Oberbürgermeisterin Kaja Dörner, Landesminister Nathanael Liminski, Bundesminister Volker Wissing, Petra Wessler, Präsidentin des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung, Architekt Stefan Lippert sowie BIMA-Vorstandssprecher Dr. Christoph Krupp.

Dies ist eine Pressemitteilung des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr

Für den neuen Campus des Europäischen Zentrums für mittelfristige Wettervorhersage (EZMW) in Bonn haben die Bauarbeiten begonnen. In seiner Festrede bei der feierlichen Grundsteinlegung begrüßte der Bundesminister für Digitales und Verkehr, Dr. Volker Wissing, die Ansiedlung der renommierten internationalen Organisation in Deutschland.

Bundesminister Dr. Volker Wissing: „Wir sind sehr stolz darauf, eine so hochkarätige internationale Organisation wie das Europäische Zentrum für mittelfristige Wettervorhersage für den Standort Deutschland gewonnen zu haben. Das EZMW ist weltweit führend bei mittelfristigen Wettervorhersagen und leistet einen wichtigen Beitrag zu Wetterprognosen und Klimaforschung in Europa. In einer Welt, die zunehmend von Wetterextremen geprägt ist, wird die Weiterentwicklung von meteorologischen Modellen und Prognosen immer wichtiger. Mit dem neuen Campus, der genau nach den Bedürfnissen des EZMW geplant ist, wollen wir die Arbeit der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bestmöglich unterstützen.“

„Dies ist ein besonderer Tag für Bonn. Das EZMW ist eine der bedeutendsten Ansiedlungen internationaler Organisationen in Bonn in den vergangenen Jahren. Das EZMW fügt sich hervorragend ein in das internationale Profil unserer Stadt als zukunftsorientierter Klima- Wissenschafts- und Nachhaltigkeitsstandort“, so die Bonner Oberbürgermeisterin Katja Dörner, die Bund und Land erneut ausdrücklich für die Unterstützung und Stärkung des Standortes Bonn dankte. Als Beitrag für die Zeitkapsel im Grundstein hatte die OB die Sonderbeilage des General-Anzeigers Bonn zum Jubiläum 75 Jahre Grundgesetz gewählt – „als Zeichen unserer starken Verbundenheit mit Europa und seinen Werten“, so Katja Dörner.

Das EZMW ist eine unabhängige internationale Organisation, die von 23 europäischen Mitgliedstaaten und 11 kooperierenden Staaten getragen wird. Hauptsitz ist in Reading (Vereinigtes Königreich) mit Niederlassungen in Bologna (Italien) und Bonn. Der EZMW-Standort in Bonn wurde im Jahr 2021 eröffnet und beherbergt die EU-Aktivitäten des EZMW.

Das EZMW ist weltweit führend im Bereich der globalen Mittelfristvorhersagen (bis zu zehn Tagen im Voraus), Monatsvorhersagen und jahreszeitlichen Prognosen (bis zu sechs Monate im Voraus). Seine Produkte werden den europäischen nationalen Wetterdiensten zur Verfügung gestellt und ergänzen so etwa in Deutschland die Vorhersagen des Deutschen Wetterdienstes. Als wichtiger Akteur im Copernicusprogramm der Europäischen Union bietet das EZMW qualitätsgesicherte Informationen unter anderem über den Klimawandel, die Atmosphärenzusammensetzung sowie zu Überschwemmungen und Brandgefahren. Zudem nimmt das Zentrum bei der Entwicklung eines digitalen Erdzwillings im Rahmen der EU-Initiative „Destination Earth“ eine zentrale Rolle ein. Um diese Aufgaben auch nach dem Brexit weiter fortsetzen zu können, benötigte das EZMW einen neuen Standort auf EU-Territorium.

Im Zuge eines europaweiten Standortwettbewerbs hat Deutschland im Jahr 2020 den Zuschlag für den Standort Bonn erhalten. Kernbestandteil der deutschen Bewerbung war die Bereitstellung eines modernen und zeitgemäßen EZMW-Campus. Im Sommer 2021 sind die ersten Beschäftigten nach Bonn gezogen, die bis zur Fertigstellung des Neubaus im Gebäude des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz in Bonn arbeiten

Der neue EZMW-Campus wurde vom Architekturbüro SL/A Stefan Lippert und dem Landschaftsarchitekturbüro Club L94 entworfen und erfüllt hohe Nachhaltigkeitsstandards. Geplant ist ein 17-geschossiger Büroturm mit Glasfassade für bis zu 360 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Tiefgarage, einem Konferenzbau und einer Kantine. Ziel ist es, dem EZMW nicht nur reinen Büroraum zur Verfügung zu stellen, sondern einen Ort, der die Identität des EZMW widerspiegelt und an dem sich die Wissenschaft optimal entfalten kann.

Das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung leitet das Bauprojekt im Auftrag der Bauherrin, der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben. Das BMDV wird das Gebäude dem EZMW mietfrei zur Verfügung stellen. Der Neubau soll im Jahr 2027 übergeben werden.

Grundsteinlegung für den Neubau des EZMW in Bonn (v.l.): EZMW-Generaldirektorin Dr. Florence Rabier, Oberbürgermeisterin Kaja Dörner, Landesminister Nathanael Liminski, Bundesminister Volker Wissing, Petra Wessler, Präsidentin des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung, Architekt Stefan Lippert sowie BIMA-Vorstandssprecher Dr. Christoph Krupp.

Dies ist eine Pressemitteilung des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr

Für den neuen Campus des Europäischen Zentrums für mittelfristige Wettervorhersage (EZMW) in Bonn haben die Bauarbeiten begonnen. In seiner Festrede bei der feierlichen Grundsteinlegung begrüßte der Bundesminister für Digitales und Verkehr, Dr. Volker Wissing, die Ansiedlung der renommierten internationalen Organisation in Deutschland.

Bundesminister Dr. Volker Wissing: „Wir sind sehr stolz darauf, eine so hochkarätige internationale Organisation wie das Europäische Zentrum für mittelfristige Wettervorhersage für den Standort Deutschland gewonnen zu haben. Das EZMW ist weltweit führend bei mittelfristigen Wettervorhersagen und leistet einen wichtigen Beitrag zu Wetterprognosen und Klimaforschung in Europa. In einer Welt, die zunehmend von Wetterextremen geprägt ist, wird die Weiterentwicklung von meteorologischen Modellen und Prognosen immer wichtiger. Mit dem neuen Campus, der genau nach den Bedürfnissen des EZMW geplant ist, wollen wir die Arbeit der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bestmöglich unterstützen.“

„Dies ist ein besonderer Tag für Bonn. Das EZMW ist eine der bedeutendsten Ansiedlungen internationaler Organisationen in Bonn in den vergangenen Jahren. Das EZMW fügt sich hervorragend ein in das internationale Profil unserer Stadt als zukunftsorientierter Klima- Wissenschafts- und Nachhaltigkeitsstandort“, so die Bonner Oberbürgermeisterin Katja Dörner, die Bund und Land erneut ausdrücklich für die Unterstützung und Stärkung des Standortes Bonn dankte. Als Beitrag für die Zeitkapsel im Grundstein hatte die OB die Sonderbeilage des General-Anzeigers Bonn zum Jubiläum 75 Jahre Grundgesetz gewählt – „als Zeichen unserer starken Verbundenheit mit Europa und seinen Werten“, so Katja Dörner.

Das EZMW ist eine unabhängige internationale Organisation, die von 23 europäischen Mitgliedstaaten und 11 kooperierenden Staaten getragen wird. Hauptsitz ist in Reading (Vereinigtes Königreich) mit Niederlassungen in Bologna (Italien) und Bonn. Der EZMW-Standort in Bonn wurde im Jahr 2021 eröffnet und beherbergt die EU-Aktivitäten des EZMW.

Das EZMW ist weltweit führend im Bereich der globalen Mittelfristvorhersagen (bis zu zehn Tagen im Voraus), Monatsvorhersagen und jahreszeitlichen Prognosen (bis zu sechs Monate im Voraus). Seine Produkte werden den europäischen nationalen Wetterdiensten zur Verfügung gestellt und ergänzen so etwa in Deutschland die Vorhersagen des Deutschen Wetterdienstes. Als wichtiger Akteur im Copernicusprogramm der Europäischen Union bietet das EZMW qualitätsgesicherte Informationen unter anderem über den Klimawandel, die Atmosphärenzusammensetzung sowie zu Überschwemmungen und Brandgefahren. Zudem nimmt das Zentrum bei der Entwicklung eines digitalen Erdzwillings im Rahmen der EU-Initiative „Destination Earth“ eine zentrale Rolle ein. Um diese Aufgaben auch nach dem Brexit weiter fortsetzen zu können, benötigte das EZMW einen neuen Standort auf EU-Territorium.

Im Zuge eines europaweiten Standortwettbewerbs hat Deutschland im Jahr 2020 den Zuschlag für den Standort Bonn erhalten. Kernbestandteil der deutschen Bewerbung war die Bereitstellung eines modernen und zeitgemäßen EZMW-Campus. Im Sommer 2021 sind die ersten Beschäftigten nach Bonn gezogen, die bis zur Fertigstellung des Neubaus im Gebäude des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz in Bonn arbeiten

Der neue EZMW-Campus wurde vom Architekturbüro SL/A Stefan Lippert und dem Landschaftsarchitekturbüro Club L94 entworfen und erfüllt hohe Nachhaltigkeitsstandards. Geplant ist ein 17-geschossiger Büroturm mit Glasfassade für bis zu 360 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Tiefgarage, einem Konferenzbau und einer Kantine. Ziel ist es, dem EZMW nicht nur reinen Büroraum zur Verfügung zu stellen, sondern einen Ort, der die Identität des EZMW widerspiegelt und an dem sich die Wissenschaft optimal entfalten kann.

Das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung leitet das Bauprojekt im Auftrag der Bauherrin, der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben. Das BMDV wird das Gebäude dem EZMW mietfrei zur Verfügung stellen. Der Neubau soll im Jahr 2027 übergeben werden.