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Bundesstadt Bonn

Stadtarchiv bewahrt älteste Bonner Meldekartei mithilfe des LVR

Das Stadtarchiv restauriert einen wertvollen Teil seines historischen Bestandes: die älteste noch erhaltene Bonner Meldekartei. Möglich macht das der Landschaftsverband Rheinland. Im März 2024 hat er knapp 6.000 Euro Fördergelder für die Landesinitiative Substanzerhalt bewilligt.

Die historische Kartei umfasst die Meldedaten sämtlicher Bewohner*innen Bonns innerhalb des Stadtkreises aus den Jahren 1880 bis 1919. Neben den Personenstandsregistern stellt sie eine der wertvollsten und am häufigsten genutzten Quellen zur Personenforschung im Stadtarchiv dar und hat einen überregionalen wissenschaftlichen Wert. Die Meldekarten werden nun nach und nach digitalisiert und sind dann über die Datenbank des Stadtarchivs öffentlich verfügbar.

Papier ist nicht dauerhaft haltbar, sondern unterliegt Zerfallsprozessen. Dies gilt für die meisten Papiere, die seit Mitte des 19. Jahrhunderts hergestellt wurden. Den Verfall wertvoller Zeitdokumente zu verlangsamen, ist eine Herausforderung für das Stadtarchiv. Schließlich sollen auch künftige Generationen die Bonner Stadtgeschichte anhand von Originalquellen nachvollziehen können. Seit 2007 beteiligt sich das Stadtarchiv deshalb an der Landesinitiative Substanzerhalt, ein landesweites Projekt zur sogenannten Entsäuerung von Archivgut. Im vergangenen Jahr 2023 wurde die Reinigung der Meldekarten mit 3.300 Euro vom LVR und mit 5.660 Euro der Landesinitiative Substanzerhalt gefördert.

Bisher konnten bereits Dokumente der Bestände Bad Godesberg, Beuel, Duisdorf und Oberkassel behandelt werden, darüber hinaus die preußischen Bestände der Polizeiverwaltung, des Versicherungsamts und des Wirtschafts- und Ernährungsamts.

Mehr Informationen über das Bonner Stadtarchiv unter  www.bonn.de/stadtarchiv (Öffnet in einem neuen Tab).

Die historische Kartei umfasst die Meldedaten sämtlicher Bewohner*innen Bonns innerhalb des Stadtkreises aus den Jahren 1880 bis 1919. Neben den Personenstandsregistern stellt sie eine der wertvollsten und am häufigsten genutzten Quellen zur Personenforschung im Stadtarchiv dar und hat einen überregionalen wissenschaftlichen Wert. Die Meldekarten werden nun nach und nach digitalisiert und sind dann über die Datenbank des Stadtarchivs öffentlich verfügbar.

Papier ist nicht dauerhaft haltbar, sondern unterliegt Zerfallsprozessen. Dies gilt für die meisten Papiere, die seit Mitte des 19. Jahrhunderts hergestellt wurden. Den Verfall wertvoller Zeitdokumente zu verlangsamen, ist eine Herausforderung für das Stadtarchiv. Schließlich sollen auch künftige Generationen die Bonner Stadtgeschichte anhand von Originalquellen nachvollziehen können. Seit 2007 beteiligt sich das Stadtarchiv deshalb an der Landesinitiative Substanzerhalt, ein landesweites Projekt zur sogenannten Entsäuerung von Archivgut. Im vergangenen Jahr 2023 wurde die Reinigung der Meldekarten mit 3.300 Euro vom LVR und mit 5.660 Euro der Landesinitiative Substanzerhalt gefördert.

Bisher konnten bereits Dokumente der Bestände Bad Godesberg, Beuel, Duisdorf und Oberkassel behandelt werden, darüber hinaus die preußischen Bestände der Polizeiverwaltung, des Versicherungsamts und des Wirtschafts- und Ernährungsamts.

Mehr Informationen über das Bonner Stadtarchiv unter  www.bonn.de/stadtarchiv (Öffnet in einem neuen Tab).