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Bundesstadt Bonn

OB Dörner für Erhalt des DB-Reisezentrums am Bahnhof Beuel

Bonns Oberbürgermeisterin Katja Dörner setzt sich für den Erhalt des DB-Reisezentrums am Bahnhof Beuel ein. In einem Schreiben an die Deutsche Bahn (DB) bittet sie dringend darum, die Entscheidung zu überdenken und mit go.Rheinland eine mögliche weitere Beauftragung abzustimmen.

Hintergrund

Am 11. Juni hatte die DB die Stadt darüber informiert, dass das DB-Reisezentrum zum 30. Juni 2024 geschlossen werde. Die Beauftragung der Bahn mit dem „personenbedienten Verkauf im Nahverkehr“ durch den Zweckverband go.Rheinland laufe Ende Juni aus und dann dürften keine Nahverkehrsfahrscheine mehr veräußert werden. Die Bahn erläutert, vier von fünf Tickets im Fernverkehr würden heutzutage digital gekauft, und Fahrgäste, die in Bonn-Beuel in den Zug einsteigen und nicht bereits digitale Tickets oder ein Abo nutzen, hätten weiterhin die Möglichkeit, ihre Fahrkarten an den Ticketautomaten an den dortigen Bahnsteigen zu kaufen.

Weitere Verschlechterung für die Reisenden

Katja Dörner betont in ihrem Brief vom 12. Juni an Werner Lübberink, Konzernbevollmächtigter der DB für NRW, die Bedeutung des Bahnhofs Beuel für die Bundesstadt Bonn und kritisiert „die weitere deutliche Verschlechterung durch die Schließung des Reisezentrums. Sie bringt angesichts der mangelnden Barrierefreiheit und der Tatsache fehlender ICE-Halte ihren Unmut über die Situation am Bahnhof Beuel insgesamt zum Ausdruck.

Reisezentrum eine wichtige Anlaufstelle für Fahrgäste

Bonns OB macht darauf aufmerksam, dass immer noch 20 Prozent der Fernverkehrstickets nicht digital gekauft werden und ein Ticketautomat keinen adäquaten Ersatz für weniger digital-affine Menschen darstellt. „Ein Reisezentrum ist auch eine wichtige Anlaufstelle für Fahrgäste, die auf ihrer Reise vor Fragen oder Schwierigkeiten stehen“, schreibt Katja Dörner. Sie kritisiert, dass die Bahn angesichts des offenbar seit langem bekannten Auslaufens der Beauftragung durch go.Rheinland nicht frühzeitig eine Verlängerung auf den Weg gebracht und die Stadt so kurzfristig informiert habe.

Hintergrund

Am 11. Juni hatte die DB die Stadt darüber informiert, dass das DB-Reisezentrum zum 30. Juni 2024 geschlossen werde. Die Beauftragung der Bahn mit dem „personenbedienten Verkauf im Nahverkehr“ durch den Zweckverband go.Rheinland laufe Ende Juni aus und dann dürften keine Nahverkehrsfahrscheine mehr veräußert werden. Die Bahn erläutert, vier von fünf Tickets im Fernverkehr würden heutzutage digital gekauft, und Fahrgäste, die in Bonn-Beuel in den Zug einsteigen und nicht bereits digitale Tickets oder ein Abo nutzen, hätten weiterhin die Möglichkeit, ihre Fahrkarten an den Ticketautomaten an den dortigen Bahnsteigen zu kaufen.

Weitere Verschlechterung für die Reisenden

Katja Dörner betont in ihrem Brief vom 12. Juni an Werner Lübberink, Konzernbevollmächtigter der DB für NRW, die Bedeutung des Bahnhofs Beuel für die Bundesstadt Bonn und kritisiert „die weitere deutliche Verschlechterung durch die Schließung des Reisezentrums. Sie bringt angesichts der mangelnden Barrierefreiheit und der Tatsache fehlender ICE-Halte ihren Unmut über die Situation am Bahnhof Beuel insgesamt zum Ausdruck.

Reisezentrum eine wichtige Anlaufstelle für Fahrgäste

Bonns OB macht darauf aufmerksam, dass immer noch 20 Prozent der Fernverkehrstickets nicht digital gekauft werden und ein Ticketautomat keinen adäquaten Ersatz für weniger digital-affine Menschen darstellt. „Ein Reisezentrum ist auch eine wichtige Anlaufstelle für Fahrgäste, die auf ihrer Reise vor Fragen oder Schwierigkeiten stehen“, schreibt Katja Dörner. Sie kritisiert, dass die Bahn angesichts des offenbar seit langem bekannten Auslaufens der Beauftragung durch go.Rheinland nicht frühzeitig eine Verlängerung auf den Weg gebracht und die Stadt so kurzfristig informiert habe.