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Bundesstadt Bonn

Mehr Kräfte für die Straßensozialarbeit

Das trägerübergreifende Kooperationsprojekt Straßensozialarbeit wird finanziell und personell aufgestockt. Das hat jetzt der Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie beschlossen. Die Zahl der gefährdeten Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die dringend Unterstützung brauchen, ist stark gestiegen. Streetworker*innen finden niederschwellig Zugang.

Straßensozialarbeiter*innen gehen dorthin, wo Jugendliche und junge Erwachsene am dringendsten Hilfe brauchen. Sie unterstützen jene, die durch reguläre Angebote nicht oder kaum mehr zu erreichen sind. Streetworker*innen bieten alltagsnahe Unterstützung im Umgang mit Problemen und Krisen, beraten individuell, machen Mut zur Eigeninitiative und bauen Brücken in die bestehenden Hilfesysteme. Seit dem Jahr 2003 arbeitet die Stadt Bonn im Trägerverbund mit drei Kooperationspartnern bewährt zusammen. Neben dem Jugendamt der Stadt Bonn gehören „Der Sommerberg“ - AWO Betriebsgesellschaft mbH, die Evangelische Jugendhilfe Godesheim und der Verein Heimstatt Bonn/Jugendmigrationsdienst zum Verbund.

Da sich seit Beginn der Arbeit die Zielgruppe deutlich vergrößert hat und auch die verschiedenen Problemlagen immer vielschichtiger werden, hat die Verwaltung vorgeschlagen, die Straßensozialarbeit um drei zusätzlichen Stellen - jeweils eine pro Kooperationspartner mit Ausnahme der Stadt Bonn – aufzustocken. Der Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie hat nun grünes Licht gegeben. Die hierfür erforderliche Finanzierung erfolgt aus Mitteln des Kinder- und Jugendförderplans in Höhe von 110.000 EUR. Die Stellen sollen schnellst möglich besetzt werden. Darüber hinaus sind die nötigen Mittel für eine Verstetigung der Arbeit für den Haushalt 2025/2026 angemeldet worden.

Straßensozialarbeit ist durch kein anderes Angebot der Jugendhilfe zu ersetzen 

„Die Zahl der jungen Menschen, die massive Schwierigkeiten haben, hat stark zugenommen. Dazu sind die Herausforderungen immer komplexer und die Lösungswege entsprechend aufwändig. Wir brauchen dringend mehr Kräfte, denn die Straßensozialarbeit als niederschwelliges Angebot und besonders flexibles Instrument ist durch kein anderes Angebot der Jugendhilfe zu ersetzen. Daher bin ich froh, dass der Ausschuss unserem Vorschlag gefolgt ist“, sagt Oberbürgermeisterin Katja Dörner.

Zu den Problemen, die am häufigsten in der Beratung genannt werden, gehören Schwierigkeiten mit Behörden, Wohnungslosigkeit, Schulden und andere finanzielle Probleme sowie ein unklarer Aufenthaltsstatus. Oft sind die jungen Menschen von mehreren dieser Themen betroffen, entsprechend langwierig und kleinteilig sind die Lösungswege im Einzelnen.

Seit Beginn des Projektes im Jahr 2003 hat sich die Zahl der Straßensozialarbeiter*innen nicht verändert, je Träger wird jeweils eine Stelle gefördert, die Stadt ist als Kooperationspartner mit zwei weiteren Stellen involviert. Durch diese knappen Ressourcen konnte in der Vergangenheit in vielen Bonner Stadtteilen nicht oder nicht im konzeptionell vorgesehenen Rahmen „gestreetet“ werden. Als Folge können so kaum oder keine Kontakte und kein Beziehungsaufbau stattfinden, wo es dringend nötig wäre, wie zum Beispiel in Dransdorf, Brüser Berg, Duisdorf oder Medinghoven.

Straßensozialarbeiter*innen gehen dorthin, wo Jugendliche und junge Erwachsene am dringendsten Hilfe brauchen. Sie unterstützen jene, die durch reguläre Angebote nicht oder kaum mehr zu erreichen sind. Streetworker*innen bieten alltagsnahe Unterstützung im Umgang mit Problemen und Krisen, beraten individuell, machen Mut zur Eigeninitiative und bauen Brücken in die bestehenden Hilfesysteme. Seit dem Jahr 2003 arbeitet die Stadt Bonn im Trägerverbund mit drei Kooperationspartnern bewährt zusammen. Neben dem Jugendamt der Stadt Bonn gehören „Der Sommerberg“ - AWO Betriebsgesellschaft mbH, die Evangelische Jugendhilfe Godesheim und der Verein Heimstatt Bonn/Jugendmigrationsdienst zum Verbund.

Da sich seit Beginn der Arbeit die Zielgruppe deutlich vergrößert hat und auch die verschiedenen Problemlagen immer vielschichtiger werden, hat die Verwaltung vorgeschlagen, die Straßensozialarbeit um drei zusätzlichen Stellen - jeweils eine pro Kooperationspartner mit Ausnahme der Stadt Bonn – aufzustocken. Der Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie hat nun grünes Licht gegeben. Die hierfür erforderliche Finanzierung erfolgt aus Mitteln des Kinder- und Jugendförderplans in Höhe von 110.000 EUR. Die Stellen sollen schnellst möglich besetzt werden. Darüber hinaus sind die nötigen Mittel für eine Verstetigung der Arbeit für den Haushalt 2025/2026 angemeldet worden.

Straßensozialarbeit ist durch kein anderes Angebot der Jugendhilfe zu ersetzen 

„Die Zahl der jungen Menschen, die massive Schwierigkeiten haben, hat stark zugenommen. Dazu sind die Herausforderungen immer komplexer und die Lösungswege entsprechend aufwändig. Wir brauchen dringend mehr Kräfte, denn die Straßensozialarbeit als niederschwelliges Angebot und besonders flexibles Instrument ist durch kein anderes Angebot der Jugendhilfe zu ersetzen. Daher bin ich froh, dass der Ausschuss unserem Vorschlag gefolgt ist“, sagt Oberbürgermeisterin Katja Dörner.

Zu den Problemen, die am häufigsten in der Beratung genannt werden, gehören Schwierigkeiten mit Behörden, Wohnungslosigkeit, Schulden und andere finanzielle Probleme sowie ein unklarer Aufenthaltsstatus. Oft sind die jungen Menschen von mehreren dieser Themen betroffen, entsprechend langwierig und kleinteilig sind die Lösungswege im Einzelnen.

Seit Beginn des Projektes im Jahr 2003 hat sich die Zahl der Straßensozialarbeiter*innen nicht verändert, je Träger wird jeweils eine Stelle gefördert, die Stadt ist als Kooperationspartner mit zwei weiteren Stellen involviert. Durch diese knappen Ressourcen konnte in der Vergangenheit in vielen Bonner Stadtteilen nicht oder nicht im konzeptionell vorgesehenen Rahmen „gestreetet“ werden. Als Folge können so kaum oder keine Kontakte und kein Beziehungsaufbau stattfinden, wo es dringend nötig wäre, wie zum Beispiel in Dransdorf, Brüser Berg, Duisdorf oder Medinghoven.