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Bundesstadt Bonn

Drei Jahre Pflegearbeiten an Kriegsgräberstätten der Stadt Bonn

Seit 2022 sind Soldatinnen und Soldaten des Stabsquartiers und des Kommandos Streitkräftebasis in Bonn freiwillig im Einsatz, um die verwitterten Kriegsgräberstätten auf den Bonner Friedhöfen zu reinigen und instand zu setzen.

Dies ist eine Pressemitteilung der Bundeswehr.

Kriegsgräberpflege auf dem Friedhof Küdinghoven am 11. Juni. Hier sind zehn Soldatinnen und Soldaten im Einsatz, um Kreuze aufzurichten und zu reinigen.

Platten und Kreuze müssen gereinigt, Fassungen neu gelegt und die Vegetation zurückgeschnitten werden. Rund 3.000 Gräber wurden so in den vergangenen beiden Jahren wiederhergerichtet. Dieser Kriegsgräbereinsatz ist körperlich anstrengend und gilt daher als besonders intensive Form praktizierter und erlebter staatsbürgerlicher Bildung.

Auch in diesem Jahr wird die Kriegsgräberpflege auf den Bonner Friedhöfen fortgesetzt. Vom 4. bis 13. Juni sind rund 100 Soldatinnen und Soldaten auf den Friedhöfen in Duisdorf, Endenich, Küdinghoven, Niederholtorf und Oberkassel im Einsatz.  Ausgestattet sind sie mit Klappspaten, Taschenmesser, Isomatte und Nässeschutz. Weitere Werkzeuge werden durch die jeweilige Friedhofsverwaltung zur Verfügung gestellt.

Am 11. Juni besuchten der Leiter des Amtes für Umwelt und Stadtgrün, David Baier, und der Inspekteur der Streitkräftebasis, Generalmajor Stefan Lüth, die Soldatinnen und Soldaten auf dem Friedhof Küdinghoven in Bonn-Beuel, um sich persönlich für den Einsatz zu bedanken. „Ohne Ihre Hilfe, schaffen wir es nicht“, sagte David Baier mit Blick auf die Grabstellen von 3.500 Opfern des Krieges und der Gewaltherrschaft in Bonn. „Die mir bekannte Wahrnehmung bei der Bevölkerung ist sehr positiv“, fuhr er fort, denn dieser Einsatz sei nicht selbstverständlich sondern großartig. „Für dieses Engagement möchte ich den Soldatinnen und Soldaten im Namen der Stadt Bonn danken.“ 

Generalmajor Stefan Lüth sagte: „Wenn Inschriften nicht mehr lesbar sind, ist das ein Schritt in Richtung Vergessen.“ Das aber dürfe niemals passieren. Denn jedes einzelne Grab sei ein Mahnmal. Die Verantwortung vor der deutschen Geschichte lasse sich auch am Zustand der deutschen Kriegsgräberstätten festmachen. 

Rund 1,8 Millionen Kriegsgräber gibt es in Deutschland. Ihre Pflege ist eine kommunale Aufgabe, die jedoch nicht immer im notwendigen Maße wahrgenommen wird. Deshalb gehen die Kriegsgräbereinsätze des Kommandos Streitkräftebasis auf ausgewählten Kriegsgräberstätten in und um Bonn nunmehr ins dritte Jahr. Über einen Mangel an Freiwilligen kann sich das Kommando dabei nicht beklagen, und so werden die Pflegearbeiten an den Kriegsgräberstätten der Stadt Bonn auch in den kommenden Jahren fortgesetzt werden.

Dies ist eine Pressemitteilung der Bundeswehr.

Kriegsgräberpflege auf dem Friedhof Küdinghoven am 11. Juni. Hier sind zehn Soldatinnen und Soldaten im Einsatz, um Kreuze aufzurichten und zu reinigen.

Platten und Kreuze müssen gereinigt, Fassungen neu gelegt und die Vegetation zurückgeschnitten werden. Rund 3.000 Gräber wurden so in den vergangenen beiden Jahren wiederhergerichtet. Dieser Kriegsgräbereinsatz ist körperlich anstrengend und gilt daher als besonders intensive Form praktizierter und erlebter staatsbürgerlicher Bildung.

Auch in diesem Jahr wird die Kriegsgräberpflege auf den Bonner Friedhöfen fortgesetzt. Vom 4. bis 13. Juni sind rund 100 Soldatinnen und Soldaten auf den Friedhöfen in Duisdorf, Endenich, Küdinghoven, Niederholtorf und Oberkassel im Einsatz.  Ausgestattet sind sie mit Klappspaten, Taschenmesser, Isomatte und Nässeschutz. Weitere Werkzeuge werden durch die jeweilige Friedhofsverwaltung zur Verfügung gestellt.

Am 11. Juni besuchten der Leiter des Amtes für Umwelt und Stadtgrün, David Baier, und der Inspekteur der Streitkräftebasis, Generalmajor Stefan Lüth, die Soldatinnen und Soldaten auf dem Friedhof Küdinghoven in Bonn-Beuel, um sich persönlich für den Einsatz zu bedanken. „Ohne Ihre Hilfe, schaffen wir es nicht“, sagte David Baier mit Blick auf die Grabstellen von 3.500 Opfern des Krieges und der Gewaltherrschaft in Bonn. „Die mir bekannte Wahrnehmung bei der Bevölkerung ist sehr positiv“, fuhr er fort, denn dieser Einsatz sei nicht selbstverständlich sondern großartig. „Für dieses Engagement möchte ich den Soldatinnen und Soldaten im Namen der Stadt Bonn danken.“ 

Generalmajor Stefan Lüth sagte: „Wenn Inschriften nicht mehr lesbar sind, ist das ein Schritt in Richtung Vergessen.“ Das aber dürfe niemals passieren. Denn jedes einzelne Grab sei ein Mahnmal. Die Verantwortung vor der deutschen Geschichte lasse sich auch am Zustand der deutschen Kriegsgräberstätten festmachen. 

Rund 1,8 Millionen Kriegsgräber gibt es in Deutschland. Ihre Pflege ist eine kommunale Aufgabe, die jedoch nicht immer im notwendigen Maße wahrgenommen wird. Deshalb gehen die Kriegsgräbereinsätze des Kommandos Streitkräftebasis auf ausgewählten Kriegsgräberstätten in und um Bonn nunmehr ins dritte Jahr. Über einen Mangel an Freiwilligen kann sich das Kommando dabei nicht beklagen, und so werden die Pflegearbeiten an den Kriegsgräberstätten der Stadt Bonn auch in den kommenden Jahren fortgesetzt werden.