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Bundesstadt Bonn

Newsletter Kultur Ausgabe 8/2024

• Neuigkeiten

Praxishilfen für Inklusion und Barrierefreiheit in Kulturbetrieben

Die Schaffung von Inklusion und Barrierefreiheit ist eine organisationsübergreifende Aufgabe und betrifft das Personal und Publikum ebenso wie die Umsetzung von Programmen und Öffentlichkeitsarbeit. Dabei müssen die Dimensionen Personal und Führung, Programm und Vermittlung, Kommunikation und Information sowie Gebäude und Technik für einen Kulturbetrieb berücksichtigt werden. Der Abbau von Barrieren ist ein fortlaufender Prozess und lässt sich nicht von heute auf morgen umsetzen. Die Bundesfachstelle Barrierefreiheit hat auf ihrer Webseite hierfür hilfreiches Praxiswissen kostenlos zur Verfügung gestellt.

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• Wettbewerbe und Residenzen

Residence NRW⁺ 2024/2025

Das Stipendien-Programm „Residence NRW⁺“ vergibt zum 1. Oktober 2024 bzw. zum 1. April 2025 acht Stipendien an bildende Künstler*innen und Kurator*innen mit Bezug zum Bundesland Nordrhein-Westfalen. Vier zwölfmonatige Stipendien sind für bildende Künstler*innen und vier sechsmonatige Stipendien für Kurator*innen vorgesehen. Mit den vier programmatischen Kernelementen – Austausch, Praxis, Betreuung und Netzwerk – bietet das Programm die bestmöglichen Bedingungen für die Weiterentwicklung im jeweiligen Arbeitsfeld. Der Bewerbungsschluss ist am 5. Juli 2024.

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MIXED UP – Wettbewerb für Kunst und Kultur mit Schule und Kitas

Der „MIXED UP Wettbewerb“ zeichnet Projekte und regelmäßige Angebote der Kulturellen Bildung für Kinder und Jugendliche aus, die durch außerschulische Akteur*innen gemeinsam mit einer oder mehreren Schulen, Ganztagsträgern oder Kindertagesstätten umgesetzt werden. Durch aktive Zusammenarbeit eröffnen Orte der kulturellen Kinder- und Jugendarbeit, Kultureinrichtungen, Jugendgruppen, Künstler*innen oder Kulturvereine in Kooperation mit Schulen oder Kindertagesstätten kreative Räume, um der jungen Generation die Möglichkeit zu geben, sich mit Fragen der eigenen Lebensrealitäten auseinanderzusetzen. Der Wettbewerb zeigt, wie zum Beispiel Kunst, Musik, Kultur, Theater, Spiel, Bewegung oder Medien das kinder- und jugendgerechte Aufwachsen unterstützen. Bewerbungen können noch bis 31. Juli 2024 eingereicht werden.

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• Fördermöglichkeiten

„Künstler*innenförderung“ der Initiative Musik

Das Programm „Künstler*innenförderung“ der Initiative Musik dient der Förderung der Popularmusik in Deutschland. Es verfolgt das Ziel der Nachwuchsförderung, der Verbreitung deutscher Musik im Ausland sowie der Integrationsförderung von Personen mit Migrationshintergrund und leistet dabei einen Beitrag zur Standortförderung, der Förderung der Kultur und der Musikwirtschaft in Deutschland. Antragsberechtigt sind Musiker*innen, Interpret*innen und Ensembles. Gefördert werden unter anderem Werkkreation, Vorproduktion und Probenzeiten, die Produktion von Audio- und audiovisuellen Aufnahmen, die Herstellung von Ton- und Bildtonträgern oder Konzertauftritte im Rahmen von Tourneen. Anträge können noch bis 10. Juli 2024 eingereicht werden.

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Landesinitiative „Europa-Schecks“ – Ideen für ein starkes Europa in Nordrhein-Westfalen

Mit der Initiative „Europa-Schecks“ unterstützt die Landesregierung Nordrhein-Westfalen herausragende Projekte europäischen Engagements, die sich in vielfältiger Weise für die europäischen Werte in NRW einsetzen, den Europagedanken in der Zivilgesellschaft und kommunalen Familie stärken und den Menschen die unterschiedlichen Facetten einer lebendigen Demokratie näherbringen. Unterstützt werden Projekte mit bis zu 25.000 Euro, die beispielsweise Wissen über die EU auf kreative Art und Weise vermitteln, die gegen Hass und antieuropäische Verschwörungstheorien wirken, die zwischen Generationen und europäischen Kulturen vermitteln oder die Menschen unterschiedlicher Herkunft zusammenbringen. Bewerbungen sind zu sechs Stichtagen pro Jahr möglich.

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Projektförderung der Sparkassen-Kulturstiftung Rheinland

Die Sparkassen-Kulturstiftung Rheinland fördert Projekte, die für das gesamte Rheinland als Kulturregion von herausragender Bedeutung sind, darunter Initiativen der bildenden und der darstellenden Kunst, der Musik, Literatur, Kulturgeschichte sowie der Denkmalpflege. Gefördert werden Kunst- und Kulturprojekte aus allen Bereichen, neue Ideen ebenso, wie klassische Projekte, Vermittlungsarbeit oder Performances. Die Projekte sollen dabei das Umfeld der Menschen vor Ort kulturell lebendiger gestalten, Identität stiften und nachhaltige Wirkung für die Kulturregion Rheinland erzeugen. Die Förderung ist an bestimmte Voraussetzungen geknüpft, wie zum Beispiel die Gemeinnützigkeit oder die Unterstützung durch die örtliche Sparkasse. Der nächste Einsendeschluss ist am 1. August 2024.

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Programm „Künstlerkontakte“ des ifa

Mit dem Programm „Künstlerkontakte“ stärkt das ifa, das Institut für Auslandsbeziehungen, die internationale Zusammenarbeit von Kunst- und Kulturschaffenden aus Deutschland und aus Transformations- oder Entwicklungsländern. Sie erhalten eine finanzielle Unterstützung für Projekte zeitgenössischer bildender Kunst, Architektur, Fotografie, Medienkunst oder zeitgenössischen Designs. Die Bewerberinnen und Bewerber erhalten so die Chance, sich international zu vernetzen und den interkulturellen Diskurs zwischen Deutschland und dem Globalen Süden voranzutreiben. Die Förderung beinhaltet unter anderem Reise- und Aufenthaltskosten. Noch bis 15. August 2024 können Bewerbungen für Projekte ab Januar 2025 eingereicht werden.

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Fonds „Kulturelle Bildung im Alter“

kubia, das Kompetenzzentrum für Kulturelle Bildung im Alter und inklusive Kultur, fördert Projekte der Kulturellen Bildung, die älteren Menschen künstlerisch-kreative Aktivitäten und kulturelle Teilhabe ermöglichen. Ein Schwerpunkt der Förderung liegt 2025 auf Projekten, die sich mit sozialen Geschlechterrollen beschäftigen. Bevorzugt gefördert werden Projekt, die beispielsweise danach fragen, was Rollenzuschreibungen für ältere Menschen aktuell und rückblickend für den eigenen Lebenslauf bedeuten. Antragsfrist ist der 30. September 2024.

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Förderangebot „Digitale Teilhabe für alle“

Gesellschaftliche und soziale Teilhabe bedeutet bei zunehmender Digitalisierung auch immer stärker digitale Teilhabe. Nur wer sich in der digitalen Welt auskennt, kann ihre Vorteile aktiv nutzen und sich gleichberechtigt einbringen. Das macht die digitale Teilhabe zu einem Grundrecht für alle Menschen. Mit dem Förderangebot „Digitale Teilhabe für alle“ unterstützt die Aktion Mensch inklusive Medienarbeit. Ziel ist das Erlernen eines selbstbestimmten, verantwortungsbewussten, kritischen, souveränen, kompetenten und kreativen Umgangs mit den Medien. Mit bis zu 20.000 Euro werden partizipative Vorhaben, wie beispielsweise das Erstellen barrierearmer Medienprodukte oder die Programmierung von Lern-Robotern, bezuschusst. Anträge können fortlaufend bis 31. Dezember 2024 gestellt werden.

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• Veranstaltungstipps

Freie Plätze bei Kulturrucksack-Angeboten in den Sommerferien

Der Bonner Kulturrucksack bietet Kindern und Jugendlichen zwischen zehn und 14 Jahren spannende und kostenlose Angebote in den Bereichen Tanz und Theater, Musik und Radio, Graffiti und Malerei, Film und Textildesign sowie Zirkusakrobatik. Mehrere Kulturrucksack-Aktionen finden in den Sommerferien und darüber hinaus statt, für die es aktuell noch freie Plätze gibt.

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Freie Plätze bei Ferienworkshops im Projekt „Wir machen Zukunft!“

Das Kooperationsprojekt des Kulturamtes der Stadt Bonn und des Regionalen Bildungs-, Kultur- und Sportbüros des Rhein-Sieg-Kreises steht unter dem Leitthema „Künstlerisches Forschen – mit jungen Menschen auf dem Weg zur Nachhaltigkeit“. Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene zwischen fünf und 21 Jahre können hier kostenfreie Workshop-Angebote im Bereich der Bildenden Kunst wahrnehmen. In den Sommerferien finden unter anderem offene Workshops und Exkursionen zu den Themen Astronomie, KI, Roboter und Mode statt.

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Beratungs-Webinare vom Kulturrat NRW

Der Kulturrat NRW e.V. ist ein landesweiter unabhängiger Zusammenschluss von über hundert Organisationen in den sieben Sektionen Musik, Tanz, Theater, Film/Medien, Literatur, Bildende Kunst und spartenübergreifende Kultur/Soziokultur. Er sieht seine Aufgabe darin, der Kunst und Kultur in NRW mehr Geltung zu verschaffen und die Voraussetzungen für ihre Entwicklung zu fördern. Die aktuellen Arbeitsfelder umfassen die Themen Demokratiestärkung, Digitalisierung, Kulturelle Bildung, Individuelle Künstlerförderung und Diversität. Der Kulturrat NRW bietet regelmäßig ein Online-Angebot an Workshops und Webinaren an. Die Teilnahme ist kostenlos. Im August und September gibt es noch freie Plätze, unter anderem in Veranstaltungen zu den Themen „Kreativ mit KI“, „Storytelling im Social Web“ oder „Crashkurs Existenzgründung“.

 Kulturrat NRW (Öffnet in einem neuen Tab)