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Bundesstadt Bonn

Newsletter Kultur Ausgabe 7/2024

• Neuigkeiten

Bundesverband Soziokultur startet Kampagne “Wir l(i)eben Demokratie!”

Der Bundesverband Soziokultur ruft angesichts der gesellschaftspolitischen Entwicklungen dazu auf, gemeinsam und sichtbar ein Ausrufezeichen für Demokratie und Vielfalt zu setzen. Entstanden ist das Positionspapier „Wir treten für die Demokratie ein, in all unserem Schaffen!“. Der Bundesverband und seine Landesverbände starten darüber hinaus eine gemeinsame Kampagne, die herausstellt, wie kraftvoll die Demokratiearbeit in den soziokulturellen Zentren und Initiativen umgesetzt wird. Alle Akteur*innen der Soziokultur und darüber hinaus sind eingeladen zu zeigen, wie sie in ihrem Alltag, in ihrer Arbeit, in ihrem Engagement tagtäglich Demokratie leben. Für alle diejenigen, die sie sich für Demokratie einsetzen, stellt der Bundesverband in Kooperation mit seinen Landesverbänden Materialien zur freien Nutzung zur Verfügung.

 Bundesverband Soziokultur - Positionspapier Demokratiestärkung (Öffnet in einem neuen Tab) 

Qualifizierungsprogramm „Mehr Diversität in Kultur“ zur Förderung inklusiver Zugangsprozesse in Kulturorganisationen

Mit dem Programm „Mehr Diversität in Kultur“ bietet Un-Label von September 2024 bis Juni 2027 jährlich drei bis vier Kulturorganisationen aus ganz Deutschland die Möglichkeit einer umfassenden Qualifizierung zur Umsetzung ihres inklusiven Öffnungsprozesses. Das Programm findet im Rahmen des bundesweiten Projektes „Access Maker - Innovationshub“ statt. Kulturorganisationen, die sich bewerben möchten, haben die Chance, von einem breiten Spektrum an maßgeschneiderten Beratungen, Schulungen und intensiver Begleitung rund um die Themenkomplexe Inklusion, Zugänglichkeit und Barrierefreiheit zu profitieren. Zielsetzungen sind die Vermittlung von faktischem Wissen, Sensibilisierung und praktische Anwendungen im eigenen Kontext.

Bewerbungen für die erste Projektrunde sind noch bis zum 12. Juli 2024 möglich.

 un-Label - Qualifizierungsprogramm „Mehr Diversität in Kultur“ (Öffnet in einem neuen Tab)

Initiative „3. Oktober – Deutschland singt und klingt“

Die Initiative „3. Oktober – Deutschland singt und klingt“ lädt auch 2024 wieder alle Generationen und Kulturen zum offenen Singen und Feiern ein. Die Wiedervereinigung Deutschlands ist in ihren Geschehnissen einmalig und nicht nur von nationaler Bedeutsamkeit. In den meisten Ortschaften und Städten gibt es allerdings bisher keine öffentliche Feiertradition der Bevölkerung – der 3. Oktober als Nationalfeiertag wird so gerade von der jungen Generation kaum mehr in seiner Bedeutung wahrgenommen. Anliegen der Initiative ist es, das Wunder der friedlichen Revolution und des Mauerfalls mit einer breiten Bürgerschaft bei einer öffentlichen Feier generationsübergreifend gemeinsam zu feiern. Durch ein offenes Singen auf den Marktplätzen sollen sich Menschen zum gemeinsamen Feiern versammeln und unter Mitwirkung von Chören, Bands oder Kapellen, eine breite Bevölkerungsschicht und möglichst alle Generationen schon in der Vorbereitung aktiv beteiligt werden. Die Aktion findet 2024 bereits zum fünften Mal statt.

Veranstalter*innen können sich noch bis 2. Oktober 2024 anmelden.  

 3. Oktober: Deutschland singt und klingt (Öffnet in einem neuen Tab)

• Fördermöglichkeiten

Vernetzt zum Ziel! Interkommunale Kooperationsprojekte zur Nachhaltigkeit

Das Kulturamt der Stadt Bonn schreibt im Rahmen des städtischen „Klimaplans 2035“, ein interkommunales Kooperationsprojekt aus. Mit der Förderung wird die freie Kulturszene bei der Entwicklung von Projekten im Bereich der ökologischen Nachhaltigkeit unterstützt und die interkommunale Kooperation sowie der Aufbau nachhaltiger regionaler oder nationaler Netzwerke im Kulturbereich gestärkt. Bewerben können sich Bonner Kulturschaffende oder Kulturinstitutionen deren Anliegen es ist, gemeinsam Ideen zu entwickeln, Wissen über Stadtgrenzen hinaus zu teilen, Ressourcen zu bündeln und sich nachhaltig zu vernetzen. Teilnehmen können auch bereits vernetze Kunst- und Kulturschaffende – immer gemeinsam mit Akteur*innen aus anderen Kommunen.

Die Bewerbungsfrist endet am Sonntag, 30. Juni 2024.

 Vernetzt zum Ziel (Öffnet in einem neuen Tab)

Kulturelle Projektförderung des Kulturamtes

Das Kulturamt der Stadt Bonn vergibt zweimal im Jahr Fördermittel für innovative Kunst- und Kulturprojekte. Professionell arbeitende Gruppen und Kulturschaffende können ihre Anträge noch bis Sonntag, 30. Juni 2024, einreichen. Dem Antrag muss eine Projektbeschreibung sowie ein verbindlicher Kosten- und Finanzierungsplan beigefügt werden. Die beantragten Projekte müssen zudem im ersten Halbjahr 2025 in Bonn durchgeführt werden.

 Förderung von kulturellen Projekten (Öffnet in einem neuen Tab)

Amateurmusikfonds des Bundesmusikverbands Chor & Orchester

Mit der Einrichtung eines Amateurmusikfonds in Höhe von fünf Millionen Euro hat der Deutsche Bundestag 2022 eine neue Fördermöglichkeit für Chöre, Orchester, Bands und viele weitere Akteur*innen aus dem Bereich der Amateurmusik geschaffen. Der Amateurmusikfonds soll die Strukturen der Amateurmusik nach der Corona-Pandemie in der Fläche sichern und Musikensembles dabei unterstützen, sich neuen künstlerischen Projekten und Ausdrucksformen zu widmen und wieder mehr Amateurmusik auf die Bühne zu bringen. Es sollen dabei insbesondere Projekte unterstützt werden, die nachhaltig angelegt sind und somit Strukturen stärken, langfristige Kooperationen eingehen sowie der Amateurmusik mehr Sichtbarkeit in der Gesellschaft verschaffen.

Die nächste Antragsfrist für Projekte, die zwischen dem 15. September 2024 und dem 30. September 2025 umgesetzt werden sollen, endet am 15. Juni 2024.

 Bundesmusik-Verband - Amateurmusikfonds (Öffnet in einem neuen Tab)

EU-Musikförderprogramm „LIVEMX“

Das vom EU-Förderprogramm „Music Moves Europe“ unterstützte Projekt „LIVEMX“ zielt darauf ab, durch eine auf die sehr spezifischen Bedürfnisse des europäischen Musikökosystems zugeschnittene Finanzierung, einen vielfältigeren und nachhaltigeren Musiksektor in Europa zu fördern. Ziel ist es, die dynamische Branche bei der Entwicklung und Stärkung ihrer Fähigkeiten, Fertigkeiten, Prozesse und Ressourcen zu unterstützen, damit sie weiter wachsen kann.

Bis 24. Juni 2024 können sich professionelle Musikakteur*innen, die Projektideen für die Bereiche „Music export“, „Live Music venues“ und „Digital circulation and engagement“ haben, für den Open Call des EU-Förderprogramms bewerben.

 livemx.eu (Öffnet in einem neuen Tab)

Förderprogramm „100xDigital“ der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt

Mit dem Programm „100xDigital“ unterstützt die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) deutschlandweit 100 gemeinnützige Organisationen in ländlichen Regionen bei ihrer Weiterentwicklung im digitalen Wandel. Um die Grundvoraussetzungen für digitale Teilhabe weiter zu verbessern, ermöglicht die DSEE eine finanzielle Unterstützung, fachliche Begleitung sowie den Erwerb von tiefergehenden digitalen Kompetenzen auf individueller und organisationaler Ebene.

Gemeinnützige Organisationen können noch bis zum 29. Juni 2024 Interessenbekundungen einreichen.

 Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt (Öffnet in einem neuen Tab)

„PlugIn“-Förderung der Initiative Musik

Kleinere und mittlere Musikclubs sind aufgrund geringerer Umsatzrendite nicht immer in der Lage, ihren Investitionsbedarf aus eigener finanzieller Kraft zu decken. Das neu aufgelegte Förderprogramm „PlugIn“ der Initiative Musik soll hier ansetzen und die Verbesserung ihrer technischen Ausstattung in unterschiedlichen Bereichen unterstützen. Gefördert werden Anschaffungen von neuen oder gebrauchten Technikgeräten sowie Einrichtungen von auftrittsrelevanten Elementen. Reparaturmaßnahmen sind auch erstmals förderfähig. Antragsberechtigt sind Musikclubs mit einer Besucher*innenkapazität von maximal 2.000 unbestuhlten Plätzen. Die Fördermittel werden nach dem Windhundverfahren vergeben.

Förderprojekte können bis zum 31. Dezember 2024 umgesetzt werden.

 Initiative Musik (Öffnet in einem neuen Tab)

NRW KULTURsekretariat fördert Gesprächsformate zu Antisemitismus und Demokratie

Ab sofort können Veranstalter*innen, Institutionen und Kulturverwaltungen aus den Mitgliedsstädten des NRW KULTURsekretariats, zu denen auch Bonn zählt, im Rahmen des Programms „Kultur & Diskurs“ Anträge zur Förderung von Gesprächsformaten zum Themenkomplex „Kultur, Antisemitismus und Demokratie“ stellen. Entsprechende Veranstaltungsformate werden mit bis zu 1.500 Euro unterstützt. Die Antragstellung ist fortlaufend möglich.

 NRW Kultursekretariat - Gemeinsam gegen Antisemitismus (Öffnet in einem neuen Tab)

Förderprojekt „create music NRW“ des Landesmusikrat NRW

create music NRW ist ein landesweites Projekt zur Förderung von jungen Nachwuchsmusiker*innen und -bands aus allen Sparten der Popmusik. Die nächste Antragsfrist für Projekte und Bandvorhaben ist der 1. August 2024. Gefördert werden zum einen Projektvorhaben mit bis zu 5.000 Euro, die das Netzwerk stärken, jungen Bands oder Musiker*innen eine Plattform bieten oder die Popmusikszene(n) in der eigenen Stadt ankurbeln, und zum anderen kleinere Vorhaben mit maximal 500 Euro.

 create music NRW (Öffnet in einem neuen Tab)

• Veranstaltungstipp

Vielfalt! Das Bonner Kultur- und Begegnungsfest

Das städtische Kultur- und Begegnungsfest „Vielfalt!“ lädt am Sonntag, den 9. Juni 2024 zwischen 12 und 18 Uhr erneut dazu ein, die sprachliche und kulturelle Vielfalt Bonns auf dem Marktplatz zu entdecken. An rund 40 Informationsständen bieten die teilnehmenden Vereine und Organisationen Informationen über ihre Arbeit. Zudem gibt es unterschiedliche Mitmachaktionen für Kinder und Erwachsene, das Spielmobil „Mini-Max“, Kunsthandwerk, internationale Street-Food-Stände und ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm. Das Fest wird um 12 Uhr musikalisch von „Ismael de Barcelona y Thomas Monnerjahn“ eröffnet. Das Duo präsentiert mit seiner virtuosen Gitarrenmusik ein mitreißendes Programm von Flamenco bis Gypsy-Jazz. Das Fest beschließt um 17:30 Uhr FCBO, das Fountain Cave Basement Orchestra, Gewinner eines der „Durchstarten“-Förderpreise des Kulturamts der Stadt Bonn, mit einer Mischung aus Funk, Rock, Punk, Alternative und Pop mit der sie ihren ganz eigenen Sound kreieren. Das Bühnenprogramm wird zudem zwischen 12 und 18 Uhr in deutsche Gebärdensprache übersetzt.

 Vielfalt! Bonner Kultur- und Begegnungsfest 2024 (Öffnet in einem neuen Tab)