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Nicht nur auf dem eigenen Facebook-Kanal (Öffnet in einem neuen Tab) zur Beethovenhalle gibt das Städtische Gebäudemanagement Einblicke in die Baustelle. Mit den regelmäßigen Berichten können Sie sich auch hier ein Bild vom Baufortschritt machen.
9. Oktober 2024: Baustellenkonzert des Beethoven-Orchesters Bonn
23. September 2024: Enthüllung Fassbender-Wandbild
18. September 2024: Videodokumentation über die Arbeiten am italienischen Glasmosaik an der Außenfassade des Restaurants
9. September 2024: Dankeschön-Video zum Tag des offenen Denkmals 2024 in der Beethovenhalle
3. September 2024: Erinnerungen an den Brand im Jahr 1983
Vor 41 Jahren, in der Nacht des 31. Juli 1983, brannte es in der Beethovenhalle. Der Brand beschädigte große Teile der Bühne des Konzertsaals. Der WDR hat jüngst seine historischen TV-Aufnahmen aus dem Archiv geholt und hierzu diesen Beitrag (Öffnet in einem neuen Tab) verfasst.
Die Spuren des Brandes lassen sich jetzt bei der Instandsetzung der Beethovenhalle noch einmal gut nachvollziehen. Besonders stark wurde damals die Bühnenrückwand beschädigt. Bei der damaligen Wiederherstellung verzichtete man allerdings auf die rückseitige akustische Verkleidung – etwas, das jahrzehntelang die Basis für die Akustik veränderte. Dies wird nun korrigiert. Auch bei der Restaurierung der Bühnentreppen ist erkennbar, welche Treppenstufen damals ausgetauscht wurden: hier fehlen unter anderem die typischen Messingschraubpunkte.
26. August 2024: Die erste Lüftungsanlage nimmt den Betrieb auf
Juni 2024: Die historischen Türen zum Konzertsaal
65 Jahre alt und auf dem Weg in die Zukunft!
Die Türen des Konzertsaals müssen automatisch auf und zu gehen.
Für mehr Komfort – vor allem jedoch für brandschutzrelevante Sicherheit.
Den ersten Test hat die restaurierte Saaltür aus Makassar-Furnier mit originalen Bronzebeschlägen bestanden:
Denkmalschutz und Brandschutz gehen in der Beethovenhalle Bonn Hand in Hand.
April 2024: Morgenstund hat Gold im Mund
Die letzten Puzzleteile für die Entrauchungstechnik – die zwei Ventilatoren, welche im Brandfall den Rauch aus dem Konzertsaal ableiten – wurden am 11. April 2024 über Dach eingebracht.
Damit sind die Arbeiten an dieser Stelle abgeschlossen und das Kupferdach kann vollständig geschlossen werden. Frühmorgens wurde der Autokran angeliefert und die Anwesenden wurden mit einem sensationellen Ausblick auf den Sonnenaufgang begrüßt.
2023
Oktober 2023: Der Rückbau des Raumgerüsts im Großen Saal hat begonnen
Endlich! Nach sechs Jahren ist der Blick nach oben zu der historischen Stuckdecke wieder möglich!
So lange stand im Großen Saal das 14.400 Kubikmeter umfassende Raumgerüst, das sowohl als Sicherheitsgerüst für die Arbeiten im Dachraum als auch als Arbeitsgerüst für die Restaurierung der Akustikdecke diente. Nun wird es von oben nach unten zurückgebaut und Stück für Stück zeigt sich der Konzertsaal wieder in seiner vollen Größe.
Ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zur Fertigstellung!
September 2023: Die Musterachse hängt!
Noch verborgen hinter den Gerüsten, kann man nun schon erahnen, wie der Große Saal irgendwann wieder aussehen wird.
Frisch restauriert sind Teile der historischen Holzverkleidung der Wände zurück aus Berlin, wo sie in der Werkstatt einer Firma, die sich auf die Restaurierung von Holzobjekten spezialisiert hat, aufgearbeitet werden.
Um den genauen Ablauf der Montage zu testen, bauen wir eine erste Achse auf. Gemeinsam tüfteln die Gewerke daran, dass alles passt und sitzt und dass wichtige Versorgungsleitungen der Elektro-, Medien- und Lüftungstechnik ihren Platz finden. Die Lüftungsdüsen, die passgenau hinter den Öffnungen sitzen, waren dabei die größte Herausforderung, die gemeistert werden musste. Wenn sie später noch dunkel gestrichen sind, sollen sie möglichst unauffällig im Schatten verschwinden.
August 2023
Jetzt, wo die großen Geräte drin sind, geht es weiter mit den Anschlussarbeiten im Dach.
Auf 1.100 m² werden nun die Leitungen montiert, die die Lüftungsgeräte erst funktionsfähig machen. Hierzu müssen 170 Meter Wickelfalzrohre mit 150 Formteilbögen verbunden werden. 1,25 Meter ist dabei der Durchmesser der größten Rohre. Zwei Sattelschlepperladungen umfasste die Lieferung der zu verbauenden Schalldämpfer. 60 Durchführungen für die Medientechnik reichen von oben aus dem Dachraum runter in die Akustikdecke. Hier, eine Etage tiefer wird bereits parallel fleißig an den 8 bis 30 cm Durchmesser großen Öffnungsenden gearbeitet, durch die in Zukunft die Mikrofone und Seilzüge der Traversen für Lautsprecher und Scheinwerfer geführt werden. Von den brandschutztechnisch aufwendigen Hülsen sieht man unten später kaum noch etwas. Sorgfältig werden sie von den Stuckateuren an die Formen der Rabitzdecke angepasst und eingeputzt.