Saed wurde 1965 in Maschhad im Iran geboren, lebt seit 1978 in Deutschland und arbeitet als freischaffender Künstler in Bonn. Er stellt im In- und Ausland aus und erhielt bereits mehrere Preise und Stipendien, unter anderem im Jahr 2000 den Kunstpreis der Stadt Bonn. Als Konzeptkünstler arbeitet Babak Saed ausschließlich mit dem Medium Sprache, das er vor allem in großformatigen und einprägsamen Installationen im öffentlichen Raum umsetzt. So hat er, hervorgegangen aus bundesweiten Kunst-am-Bau-Wettbewerben, beispielsweise die audiovisuelle Installation „Ich und der Hahn“ an der Deutschen Welle in Bonn, die Lichtinstallation „GEHORCHEKEINEM“ an der Universitäts- und Landesbibliothek in Münster oder die Installation „unantastbar“ im Neubau des Polizeipräsidiums Reutlingen realisiert. Die Förderung von „CityARTists 2022“ wird Saed in die Realisierung eines neuen Projekts im öffentlichen Raum einbringen. Mehr Informationen zu seinem Werk finden sich unter www.babak-saed.de (Öffnet in einem neuen Tab).
In den anderen Städten wurden folgende Künstler*innen ausgezeichnet: Judith Funke (Solingen), Sabine Hey (Bochum), Andreas Keil (Köln), Hyun-Gyoung Kim (Münster), Sigrid Neuwinger (Moers), Antonio Nuñez (Aachen), Michael Seeling (Wuppertal), Katja Stuke und Oliver Sieber (Düsseldorf) sowie Alexander Voß (Mülheim an der Ruhr).
CityARTists-Kunstpreis
Mit „CityARTists“ hat das NRW Kultursekretariat 2020 ein neues Förderprogramm im Bereich der Bildenden Kunst in einer Höhe von jährlich 50.000 Euro aufgelegt, das gemeinsam mit den Mitgliedsstädten des NRW Kultursekretariats entwickelt wurde. Ausgezeichnet werden jährlich insgesamt zehn ausgewählte Künstler*innen in den Wirkungsfeldern Malerei, Skulptur, Fotografie und Installation, bis hin zu Grenzbereichen der Performing Arts.
Der Preis richtet sich an professionelle Künstler*innen über 50, mit Wohnsitz und Arbeitsort in einer der Mitgliedsstädte des NRW Kultursekretariats. Nach der Ausschreibung im Frühjahr wurden Künstler*innen durch lokale Jurys in den Städten nominiert. Anschließend wählte eine Jury des NRW Kultursekretariats aus den Nominierten zehn Künstler*innen für den Preis aus. Der Jury gehörten Elke Kania (Kunsthauses NRW, Aachen), Dr. Barbara Könches (Zero Foundation Düsseldorf), Dr. Stephan Mann (Museum Goch), Stephanie Pech (freischaffende Künstlerin, CityARTist Bonn 2021), Andrea Lamest (Stadt Gelsenkirchen, als Beisitzerin) sowie Dr. Christian Esch (Direktor des NRW Kultursekretariats, als Juryvorsitzender) an.
Die Preisverleihung fand im Von der Heydt-Museum in Wuppertal statt. Erstmals seit Corona, und damit zum ersten Mal überhaupt, konnten die Urkunden im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung persönlich an die Preisträger*innen überreicht werden.
Ein Film zu den CityARTists-Nominierten sowie weitere Informationen zum Preis sind zu finden unter www.cityartists.de (Öffnet in einem neuen Tab).