Oberbürgermeisterin Katja Dörner besucht regelmäßig Bonner Unternehmen aus ganz unterschiedlichen Branchen. Vor Ort möchte die OB im direkten Gespräch mit den Unternehmerinnen und Unternehmern hören, welche Themen die Betriebe herausfordern und wo die Stadtverwaltung gegebenenfalls unterstützen kann. Bei diesen persönlichen Treffen können Themen, auch kritische, offen angesprochen und Lösungen gesucht werden.
Im neuen Jahr war am Mittwoch, 15. Januar 2025, die Magnetfabrik Bonn GmbH in der Dorotheenstraße an der Reihe. Oberbürgermeisterin Katja Dörner kam in Begleitung von Wirtschaftsförderin Victoria Appelbe ins Gespräch mit Geschäftsführer Dr. Martin Grönefeld und Prokurist Mischa Thönnes, Leitung Personalwesen.
Die Magnetfabrik Bonn ist ein mittelständisches Familienunternehmen mit langer Traditionsgeschichte und wurde 1932 von Gerhard Grönefeld gegründet. Das Unternehmen stellt Dauermagneten her und beschäftigt rund 120 Mitarbeitende. Die Geschäfte führt Dr. Martin Grönefeld, der im Jahr 1990 nach seiner Promotion zum Doktor der Naturwissenschaften aktiv in das Unternehmen eintrat.
Das Unternehmen gilt als Pionier auf dem Gebiet der Herstellung von Dauermagneten. Dabei wird der eigentliche Magnetwerkstoff als Pulver in einen Kunststoff eingebunden. Diese Mischung lässt sich anschließend mit Hilfe der Spritzgusstechnik in jede gewünschte Form bringen. In klassischen Anwendungen in Motoren und der Regelelektronik aber auch in modernen Quantensensoren finden sich die Produkte der Magnetfabrik Bonn GmbH überall. Selbst auf der Venus wurde ein Spektrometer mit einem Magnetsystem aus Bonn auf der Sonde Pioneer Venus 2 erfolgreich eingesetzt.
Auf dem Gebiet der kunststoffgebundenen Dauermagneten gehört es zu den international führenden Anbietern. Die Magnetfabrik setzt ihre Schwerpunkte auf Anwendungsberatungen sowie die Entwicklung und Produktion von maßgeschneiderten Produkten und Systemen, speziell auf dem Gebiet der kunststoffgebundenen Dauermagneten.