In der Bio-Halle (22a) zeigt die Stadt Bonn, wie sie mit einer Vielzahl von Projekten und Aktionen Nachhaltigkeit und biologische Vielfalt fördert. Etwa durch die Umstellung auf Bio-Produkte in städtischen Einrichtungen wie Kitas, Schulen und Seniorenzentren, die nachhaltige Verpachtung stadteigener landwirtschaftlicher Flächen sowie eine intensive Öffentlichkeits- und Bildungsarbeit. Zum Beispiel vermittelt das VHS-Programm „Biologische Vielfalt in der Stadt“, wie klimaneutrale Landwirtschaft in einem Bio-zertifizierten Betrieb funktioniert. Die Kampagne „Bonn is(s)t gut“ zeigt die Vielfalt regionaler und saisonaler Lebensmittel und sensibilisiert für Verschwendung.
Bonn ist Bio-Stadt
Seit 2019 ist die Stadt Bonn eine von 33 deutschen Bio-Städten, -Gemeinden und -Landkreisen. Dr. Darya Hirsch ist Koordinatorin der Bio-Stadt Bonn und erklärt: „Netzwerkmitglied kann jede Kommune werden, die sich für mehr Bio engagieren will. Jede Stadt bestimmt dabei ihre Ziele, den Weg und die Umsetzungsgeschwindigkeit selbst. Dabei profitiert sie von den Erfahrungen anderer Bio-Städte und dem Austausch im Netzwerk. Denn es gibt schon viele erprobte Konzepte, die als Vorbild dienen können.“ Das Netzwerk wird gefördert durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft im Rahmen des Bundesprogramms Ökologischer Landbau.
Weitere Informationen unter www.biostaedte.de (Öffnet in einem neuen Tab) und www.oekolandbau.de/aktuelles/bio-auf-der-gruenen-woche (Öffnet in einem neuen Tab).