Derzeit befindet sich auf der ca. 8.000 Quadratmeter großen Fläche die ehemalige, als eine Tief-/Parkgarage angelegte Fahrbereitschaft des Bundes. Zur städtebaulichen Qualifizierung der Planung hat die Vorhabenträgerin Marc Asbeck Grundbesitz (MAG) Bonn einen städtebaulichen und hochbaulichen Wettbewerb ausgelobt, an dem 13 Planungsbüros teilgenommen haben.
In einer Preisgerichtssitzung am 5. Februar 2025 haben Vertreterinnen und Vertreter der Politik, der Fachverwaltung, des Städtebau- und Gestaltungsbeirates der Stadt Bonn und weitere externe Fachleute sowie die Vorhabenträgerin aus den 13 eingereichten Planentwürfen das beste weiterzuverfolgende Konzept für den Standort an der Franz-Josef-Strauß-Allee 2 ausgewählt. Die Planung vom Büro HPP Architekten aus Düsseldorf wurde mit dem 1. Preis ausgezeichnet. Die Jury würdigte den Siegerentwurf folgendermaßen: „Der Entwurf überzeugt durch eine städtebaulich und architektonisch gut eingebundene Lösung, die eine präzise Setzung im Kontext des Bundesviertels vornimmt. Die räumliche Kante zur Franz-Josef-Strauß-Allee wird aufgenommen und zugleich durch polygonale Elemente aufgelockert, was eine eigenständige Identität schafft. Die Lockerung der Bebauung im südlichen Bereich ist ein großer Vorteil des Entwurfs, da sie sensibel auf die kleinteilige Nachbarschaft reagiert.“
Das Ergebnis des städtebaulichen Wettbewerbs wird Grundlage für das anstehende Bebauungsplanverfahren.
Ausstellung der Wettbewerbsergebnisse
Die Entwürfe werden ab Montag, 7. April, bis Dienstag, 22. April 2025, im Foyer des Stadthauses, Berliner Platz 2, zu den Öffnungszeiten Montag und Donnerstag von 8 Uhr bis 18 Uhr sowie Dienstag, Mittwoch und Freitag von 8 Uhr bis 13 Uhr ausgestellt. Die interessierte Öffentlichkeit ist eingeladen, sich über die unterschiedlichen Entwürfe und Preisträger*innen zu informieren.