Rund um die Tongrube Röttgen sind Mitarbeitende der Stadtförsterei derzeit aktiv. Das elf Hektar große Gebiet braucht dringend Baumpflegemaßnahmen. Der bis zu 35 Jahre alte Baumbestand wird zunehmend instabil. Die Bäume stehen dort sehr eng und haben nur kleine Kronen. Daher fällen die Forstwirte geschädigte Bäume, um vitalen Bäumen mehr Platz für die Kronenentwicklung und mehr Wurzelraum zu geben. Vor Ort arbeiten die Försterei-Mitarbeitenden hauptsächlich manuell mit der Motorsäge. Teilweise kommen ein Kneifbagger sowie der Schlepper zum Einsatz. Diese Waldpflegemaßnahme dient dazu, die Vitalität der Bäume zu stärken.
Damit kommt die Stadt Bonn auch ihrer Verkehrssicherungspflicht nach. Herausbrechende Kronenteile stellen eine Gefahr für Spaziergänger*innen in dem Naherholungsgebiet dar. Neben der Baumpflege bringt die Stadtförsterei ein Erschließungssystem in das Gebiet ein. So können zukünftige Maßnahmen zur Verkehrssicherung und Waldpflege fachgerecht und mit den erforderlichen Standards der Arbeitssicherzeit umgesetzt werden. Voraussichtlich noch bis Ende Februar dauern die Arbeiten an. Die Wege rund um den See werden nach Abschluss der Maßnahme wieder gesäubert und instandgesetzt.