Weitere Grußworte sprechen Sean Bonkowski vom Vorstand des AStA der Universität Bonn und Sophia Da Costa, Präsidentin des Studierendenparlaments, ebenfalls von der Universität Bonn. Wolfgang Kaes, Schriftsteller und Journalist, gibt eine Einführung zur historischen Bedeutung der Bücherverbrennung.
Studierende der Universität Bonn verlesen Texte von Autor*innen, deren Werke 1933 verbrannt und verfemt wurden. Im Zentrum der Gedenkfeier stehen Werke von Autor*innen, die im Konzentrationslager oder im Exil überlebten und in ihren Texten die Erfahrungen von Verfolgung, Verlust und Neuanfang literarisch verarbeiteten. Anschließend verliest Dr. Almuth Voß vom Literaturhaus Bonn einen eigens verfassten Literaturbrief für den 80. Jahrestag zum Ende des Zweiten Weltkriegs und des Nationalsozialismus der Autorin Manja Präkels.
Wie in jedem Jahr werden die Bücher aus der vor dem Rathaus eingelassenen Truhe an das Publikum verschenkt. Astrid Mehmel, Leiterin der Gedenkstätte und NS-Dokumentationszentrum Bonn, wird die Veranstaltung moderieren. Veranstalter sind Gedenkstätte- und NS-Dokumentationszentrum der Stadt Bonn in Zusammenarbeit mit dem Literaturhaus Bonn, dem Studierendenparlament und dem AStA der Universität Bonn.