Der Rat der Stadt Bonn hat die Verwaltung 2010 beauftragt, ein Gesamtkonzept für den Kulturstandort Bonn zu entwickeln. Dieses wurde unter Mitwirkung von 150 Expertinnen und Experten an zehn Runden Tischen zu verschiedenen Kultursparten und -themen erarbeitet und in der Öffentlichkeit diskutiert.
Das Konzept, das der Rat am 13. Dezember 2011 beschlossen hat, gibt einen Überblick über das derzeitige Kulturangebot Bonns, Entwicklungsperspektiven für die Zukunft (2012 bis 2022) und Maßnahmen, wie sich die Ziele erreichen lassen. Es ist in vier Abschnitte gegliedert und enthält neben Visionen, Leitlinien, Beschreibungen der zehn Handlungsfelder auch übergreifende Themen (etwa Regionale Zusammenarbeit).
Sie finden das Konzept hier in zwei Versionen zum Nachlesen:
Zum Erarbeitungsprozess
Die Kulturverwaltung hat das Konzept mit mehr als 150 Kulturakteurinnen und -akteuren an zehn Runden Tischen - aufgeteilt nach Kultursparten und übergreifenden Themen - erarbeitet. Für jedes Handlungsfeld wurden der aktuelle Stand im Jahr 2012, Perspektiven bis zum Jahr 2022 sowie geeignete Maßnahmen, wie diese Ziele erreicht werden können, beschrieben.
Die Handlungsfelder sind:
- Beethovenpflege,
- Bildende Kunst,
- Darstellende Kunst,
- Film,
- Kulturelle Bildung / Interkulturelle Öffnung,
- Kulturelles Gedächtnis,
- Literatur,
- Musik,
- Stadtbaukultur und
- Wissenschaft.
Visionen und Leitlinien geben dabei Orientierung für das kulturpolitische Handeln. Ziel ist eine größere Transparenz für alle Beteiligten, auch für private und öffentliche Zuwendungsgeber, sowie die gemeinsame Festlegung von Qualitätskriterien und Prioritäten.
Die weitere Fachöffentlichkeit sowie die Bürgerinnen und Bürger der Stadt hatten die Möglichkeit, sich an dem Erarbeitungsprozess zu beteiligen. Dazu dienten die Dialogphase im Internet sowie öffentliche Hearings.
Der Prozess wurde insgesamt von der Cima begleitet.